Tipps für sicheres Autofahren in der kalten Jahreszeit

Jedes Jahr kommt der Wintereinbruch überraschend. Am Wochenende verspäteten sich etliche Flüge oder vielen aufgrund des extremen Schneefalls komplett aus. Auch bei der Deutschen Bahn ließen sich Verzögerungen und Ausfälle nicht vermeiden. Und auch auf deutschen Straßen brach das völlige Verkehrschaos aus. Die schneebedeckten und teilweise vereisten Fahrbahnen führten zu zahlreichen Unfällen. Doch wie verhält man sich in dieser Situation? Hier gibt der ADAC hilfreiche Tipps. 

Wusstest Du, dass es beim Fahren auch auf die richtige Kleidung ankommt? Dick eingepackt mit Mütze, Winterjacke und Boots fährt es sich deutlich schwerer. Die Jacke, den dicken Schal und alles andere, dass Dich beim Schulterblick behindern könnte, sollte deshalb auf dem Rücksitz landen. Vor dem Fahrtantritt muss das Auto komplett von Eis und Schnee freigeräumt sein - logisch. Auch auf den Scheibenwischer darf sich kein Eis mehr befinden, denn das sorgt bei Benutzung für verschmierte Scheiben, die das Sichtfeld einschränken. Winterreifen sind bei dieser Wetterlage natürlich ein Muss. Daher sollten sie auf ihre Profiltiefe geprüft werden.

Bevor Du Deine Reise antrittst, solltest Du beim Anfahren die Straßenbedingungen testen. Bremse leicht ab und schaue, wie sich der Bremsweg verlängert. Der ADAC ermahnt, dies nur auf einer freien Fläche zu tun, um niemanden zu gefährden. Wenn die Vorderreifen trotz vorsichtigen Anfahrens durchdrehen und Du nicht vom Fleck kommst, versuche im zweiten Gang anzufahren. Falls der Wagen während der Fahrt ausbricht, empfiehlt der ADAC von der Bremse zu gehen, auszukuppeln und gefühlvoll gegenzulenken. Im Notfall gilt dennoch: Vollbremsung. Dabei greift das Antiblockiersystem (ABS) ein und man kann das Auto immer noch lenken. Bei Glätte muss also langsamer gefahren werden und ein größerer Sicherheitsabstand zum Vordermann gehalten werden, um das Unfallrisiko zu senken.