Personaldienstleister “ManPower” bestätigt den unbeliebtesten Job der Welt
Nachdem 19.000 Männer und Frauen befragt wurden, steht eines fest: Versicherungsvertreter sterben aus, denn niemand möchte diesen Job mehr ausüben.
Nachdem 19.000 Männer und Frauen befragt wurden, steht eines fest: Versicherungsvertreter sterben aus, denn niemand möchte diesen Job mehr ausüben.
Der drittgrößte Personaldienstleister - ManPowerGroup - hat mittlerweile 3100 Niederlassungen und beschäftigt rund 3,5 Millionen Arbeitnehmer weltweit (Stand 2015). Allein bei uns in Deutschland sind 27.000 Mitarbeiter bei der “Manpower GmbH & Co. KG Personaldienstleistung” angestellt und veröffentlichen jährliche Forschungen zu den Themen Arbeitswelt der Zukunft, Fachkräftemangel und Karriere. Zuletzt zum Beispiel wurden insgesamt 19.000 Männer und Frauen im Alter zwischen 20 und 34 Jahren aus 25 Ländern zum Thema Arbeit befragt und es kam zu erstaunlichen Ergebnissen, denn: Es gibt tatsächlich Jobs, die niemand mehr annehmen möchte. So wollen gerade einmal 13 Prozent aller Teilnehmer einen Posten in der Chefetage annehmen. Den vielen Stress, welcher mit solch einem Angebot einhergeht, möchte man sich nicht zumuten. Zu groß sei die Angst, sich selbst in seinem Job zu verlieren und mit der Arbeit quasi verheiratet zu sein. Stattdessen wollen alle Millennials, eine richtige Work-Life-Balance herstellen, um ebenfalls noch Spaß am Leben haben zu können.
Und 27 Prozent aller Teilnehmer gaben zu, sich eher aufs Geld konzentrieren zu wollen. Eigene Bedürfnisse, Hobbys, Familie und Freunde werden abgestuft, damit das richtige Einkommen stimmt.
Im Groben und Ganzen stach im Übrigen ein Job hervor und entsetzte alle Studienleiter: Noch nicht einmal jeder zweite Teilnehmer hat sich vorstellen können, als Versicherungsvertreter sein täglich Brot zu verdienen. Zu groß sei das Risiko einer Flaute, da man meistens auf Provision bezahlt wird und Kunden anwerben müsse, heißt es in den Forschungsergebnissen.
Doch nicht nur der Personaldienstleister “ManPower” kam zu solch einer Auswertung: Auch das Institut für “Ernst & Young’s Global Generations Research” erklärte in ihren Studien, dass rund 10.000 Millennials eine höhere Position ablehnen würden. Ein zu niedriger Lohn, zu viel Stress im Job und viel zu lange Arbeitsstunden gaben die Befragten laut der “The Washington Post” an. Senior-Chefs hingegen haben Angst vor leeren Büroplätzen und machen sich Gedanken über die Arbeitsmoral ihrer Mitarbeiter. Laut EY-Beauftragte Karyn Twaronite glauben diese, dass man von zu Hause weniger Leistungen erbringen und nicht hart genug arbeiten könne.
“Millennials sind heutzutage am unzufriedensten. Viele ausgewertete Umfragen beweisen, dass sie am meisten nach Flexibilität streben, und sich einen Job suchen, der ihnen die Möglichkeit gibt, frei zu entscheiden, wo, wann und wie sie arbeiten.”
Und, stimmst Du den Senior-Chefs zu oder glaubst Du, dass man sehr wohl von daheim konzentriert arbeiten kann? Sag's uns im unteren Kommentarfeld.