Pizza wurde zum neuen UNESCO-Weltkulturerbe ernannt

Bereits im März 2016 hat die UNESCO-Kommission und die italienische Regierung in Rom beantragt, die neapolitanische Pizza zum “immateriellen Kulturerbes der Menschheit” zu erklären. Dank einer Online-Petition wurden mehr als eine Million Unterschriften gesammelt, welche in diesem Jahr bei der internationalen Organisation eingereicht wurden und dafür gesorgt haben, dass man die Kunst der Pizzaiuoli, wie Pizzabäcker heißen, als Symbol Italiens anerkennt. Das zumindest wurde vom Komitee auf der südkoreanischen Insel Jeju verkündet.

195 Mitglieder der UNESCO haben in der vergangenen Woche das wohl international bekannteste italienische Wort - Pizza - und die eigentliche Köstlichkeit zum neuen Weltkulturerbe ernannt und in die “Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit” aufgenommen. Diese umfasst unter anderem Bräuche, Feste und Handwerkskünste, sowie Musik, Theater und Tanz.

Bei uns in Deutschland sind im Übrigen 42 Stätte in die Welterbeliste der UNESCO eingetragen. So stehen unter anderem der Aachener und Speyerer Dom, die Hansestadt Lübeck und die Schlösser und Gärten von Potsdam und Berlin, sowie die Fossilienfundstätte Grube Messer und der Kölner Dom unter Schutz der internationalen Konvention für das Kultur- und Naturerbe der Menschheit. Auch der deutsche Orgelbau und die hiesige Orgelmusik der rühmlichen Auszeichnung wurden in diesem Jahr mit aufgenommen und können sich daran erfreuen.