Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Prankster stirbt fast bei viralem Versuch

YouTuber zementiert seinen Kopf in eine Mikrowelle und muss von Feuerwehr befreit werden

Jay Swingler und seine Freunde fallen auf ihrem YouTube-Kanal "TGFbro" des Öfteren durch kontroverse Selbstversuche auf. Das neueste Video der Prankster kostete dem 22-Jährigen allerdings fast sein Leben.

Lebensgefahr für Klicks

Das Erstellen von viralem Content ist nicht gerade einfach, weshalb sich YouTuber oft ausgefallene Extremszenarien ausdenken, mit deren Zurschaustellung sie Klicks generieren möchten. Viele scheinen sich dabei aber nicht den Konsequenzen bewusst zu sein. Im vergangenen Sommer starb so auch der 22-Jährige Pedro Ruiz, als er sich lediglich mit einem Lexikon im Arm vor einem Pistolenschuss schützen wollte. Die Kugel, die seine 19-jährige Freundin im Rahmen eines Video-Versuchs abfeuerte, durchbohrte allerdings seine Brust und tötete ihn fast auf der Stelle. Auch das britische Prankster-Duo "TGFbro" fällt immer wieder durch waghalsige Versuche auf, von denen einige sogar richtig gefährlich sind. Das letzte Experiment der Freunde endete nun allerdings in einem stundenlangen Feuerwehreinsatz.

Lebensgefahr

Mit einer Mikrowelle als Gussform wollte Jay Swingler seinen Kopf in Unmengen an Spachtelmasse zementieren. Als Schutz verwendete er lediglich eine einfache Plastiktüte und einen Schlauch zum Atmen. Da sich das Gemisch beim Trocknen allerdings ausdehnt, bekam der 22-Jährige seinen Kopf nicht mehr aus dem Küchengerät heraus. Als schließlich noch das Rohr blockiert wurde, dachte Swingler, dass er wirklich sterben würde, wie er in einem YouTube-Video auf seinem Kanal erzählt.

Sein Prankster-Kollege Romell Henry und weitere Freunde des Briten versuchten ihn über eine Stunde lang aus der Mikrowelle zu befreien - doch vergeblich. Die "West Midlands"-Feuerwehr musste schließlich zusammen mit einem Krankenwagen anrücken, um Swingler aus seiner misslichen Lage zu retten. Etwa eine Stunde dauerte der Einsatz, bei dem die Einsatzkräfte sogar noch per Video-Chat technische Unterstützung hinzurufen mussten. Schlussendlich konnten sie die Mikrowelle allerdings vom Kopf des 22-Jährigen lösen. "Alle Beteiligten zeigten sich sehr reuemütig und entschuldigten sich, doch dieser Vorfall hätte uns auch von einem Hilferuf von jemandem abhalten können, der einen ehrlichen Unfall erlitt", äußerte sich ein Sprecher der Feuerwehr zu dem Einsatz auf Twitter.