Südkorea baut eine 35-Milliarden-Dollar-Stadt, in welcher keine Autos mehr benötigen werden sollen
Die Arbeiten der neuen Stadt in Südkorea sollen im Jahr 2020 abgeschlossen sein und unsere Zukunft und Umwelt positiv beeinflussen.
Die Arbeiten der neuen Stadt in Südkorea sollen im Jahr 2020 abgeschlossen sein und unsere Zukunft und Umwelt positiv beeinflussen.
Wahrscheinlich sitzt auch Du gerade an Deinem Schreibtisch im Büro oder drückst die Schulbank und musst nach getaner Arbeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder Deinem eigenen Auto wieder nach Hause fahren. Gerade in den eigenen vier Wänden angekommen fällt Dir dann plötzlich ein, dass Du vergessen hast, Dir Lebensmittel zu kaufen. Also setzt Du Dich wieder in den Wagen und düst zum Supermarkt. Nach dem Einkauf geht es direkt heim und am Abend fährt man noch schnell seine Kumpels besuchen und wundert sich, warum man das Auto wieder volltanken muss … Exakt diese beschriebenen normalen Szenarien wird es in einer 35-Milliarden-Dollar-Stadt in Südkorea nicht geben, denn: In Songdo ist alles zu Fuß erreichbar, sodass Kleinwagen und weitere Verkehrsmittel total überflüssig sein sollen.
Das Projekt im International Business District - kurz IBD - wurde bereits im Jahr 2002 beschlossen, soll 2020 endlich fertiggestellt werden und befindet sich 56 Kilometer nördlich der Hauptstadt Seoul. Mit 600 Hektar ist der Bezirk die größte private Immobilienentwicklung der Welt und soll als Zeichen der Zukunft und Umwelt angesehen werden.
Wenn man doch einmal nicht laufen möchte, kann man auf perfekt designte Fahrradstrecken und ein ausgetüfteltes Bahnsystem zurückgreifen, es gibt extra eine Versorgungsstraße für LKWs und andere Transporter, sowie eine Autobahn, welche Songdo mit Seoul und anderen Teilen Südkoreas verbindet.
Dieses Projekt war Jahre vor dem eigentlichen Abgasskandal, bei welchem der koreanische VW-Manager verhaftet wurde und umgerechnet 54,3 Millionen Euro Strafe zahlen musste, ins Leben gerufen worden. Bewohner freuen sich auf die Fertigstellung und auf einen positiven Wandel.