Die Forscher hatten das Ziel, herauszufinden, was genau einen Menschen glücklich macht und was weniger förderlich für unser Wohlbefinden ist. Dafür wurden die Lebensläufe von insgesamt 724 Männern untersucht. Die Freiwilligen wurden in zwei Gruppen unterteilt: Die eine Hälfte bestand aus Studenten der Uni aus dem Jahr, an dem die Untersuchungen begannen, nämlich 1938. Die andere Hälfte der Befragten kam aus bedürftigen Verhältnissen und bewohnte die ärmsten Teile Bostons. Jährlich wurden sie nach ihren Lebensumständen gefragt und wie sie mit unterschiedlichen Situationen zurechtkamen. Um die unterschiedlichen Gesichtsfelder der Personen zu analysieren, bedienten sich die Wissenschaftler Fragebögen, Interviews, Gehirnscans, Bluttests, medizinische Aufzeichnungen und Gesprächen mit Angehörigen. Später wurden auch die Frauen und Kinder der Männer in die Untersuchungen miteinbezogen.