Aber was ist, wenn man nicht direkt ins Gespräch kommt? Dann ist es laut Harry Lorayne hilfreich, den Namen erst einmal für sich selbst in Silben zu unterteilen und sich Bilder ins Gedächtnis zu rufen, die man mit dem Klang des Wortes verbindet. Sehr nützlich ist es hier natürlich, wenn die Person irgendein besonderes Merkmal an ihrem Erscheinungsbild hat, das man schnell mit dem Namen verbinden kann. Das können zum Beispiel auffällige Dinge wie ein Muttermal an einer ungewöhnlichen Stelle, eine Zahnspange, eine hohe Stirn oder ähnliches sein.
Aber warum merken wir uns Namen überhaupt so schwer? Der Professor für Psychiatrie Gary Small M.D. benennt die simple Tatsache gegenüber der Fachzeitschrift "Psychology Today": Wir legen meist nicht gerade das höchste Level an Aufmerksamkeitsspanne an den Tag, wenn sich uns jemand vorstellt. Die Website "karrierebibel.de" teilt darüber hinaus mit, dass wir evolutionstechnisch eigentlich gar nicht dafür geschaffen sind, uns Namen zu merken - um die menschliche Rasse zu erhalten sind sie nämlich eher unnötig.