Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Gedächtnistraining dank Bildern

Bist Du auch vergesslich? Mit diesem Trick merkst Du Dir ab sofort jeden Namen

Es gibt nichts peinlicheres als den Namen eines wichtigen Geschäftspartners zu vergessen. Mit diesen einfachen Übungen gehören verlegene Augenblicke des Schweigens der Vergangenheit an!

Peinlicher Moment

Ist das nicht jedem schon einmal passiert: Man wird von einer Person angesprochen, die einen offensichtlich kennt, nur hat man selbst leider keine Ahnung mehr, wer das ist? Peinliche Stille macht sich breit. Doch selbst wenn man sich daran erinnert, woher man die Person kennen könnte und einem der Name auf der Zunge liegt, kommt man partout nicht drauf. Dabei ist es eigentlich gar nicht so schwer, sich diese nervige Angelegenheit ein für alle Mal vom Leib zu halten. Gedächtnistrainer Harry Lorayne erklärt, wie Dinge leichter im Oberstübchen verankert werden können.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Darauf sollte man achten

Harry Lorayne selbst kann sich nach eigenen Angaben etwa 1.500 Namen merken – das Ergebnis jahrzehntelangen Trainings. "Die meisten von uns reagieren eher auf visuelle als auf auditive Reize", so der Experte gegenüber der "Daily Mail". Damit wäre geklärt, warum wir uns Gesichter leichter merken können als Namen. Lorayne ist der Überzeugung, der Name sollte akustisch erst einmal richtig vernommen werden. Wie soll man ihn sich denn sonst merken? Die Devise lautet: einfach nochmal nachfragen. Darüber hinaus prägt man sich den Namen unter anderem noch besser ein, wenn man das Gegenüber direkt bittet, ihn zu buchstabieren. Das zeugt im Übrigen auch von Interesse und schmeichelt der Person - natürlich gilt das nur für Namen, die der Logik folgend nicht buchstabiert werden müssten - Julia zum Beispiel. Last but not least ist es von Vorteil, den Namen der Person im Gesprächsverlauf immer wieder beiläufig zu erwähnen.

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Gründe für diese kleine Schwierigkeit

Aber was ist, wenn man nicht direkt ins Gespräch kommt? Dann ist es laut Harry Lorayne hilfreich, den Namen erst einmal für sich selbst in Silben zu unterteilen und sich Bilder ins Gedächtnis zu rufen, die man mit dem Klang des Wortes verbindet. Sehr nützlich ist es hier natürlich, wenn die Person irgendein besonderes Merkmal an ihrem Erscheinungsbild hat, das man schnell mit dem Namen verbinden kann. Das können zum Beispiel auffällige Dinge wie ein Muttermal an einer ungewöhnlichen Stelle, eine Zahnspange, eine hohe Stirn oder ähnliches sein.

Aber warum merken wir uns Namen überhaupt so schwer? Der Professor für Psychiatrie Gary Small M.D. benennt  die simple Tatsache gegenüber der Fachzeitschrift "Psychology Today": Wir legen meist nicht gerade das höchste Level an Aufmerksamkeitsspanne an den Tag, wenn sich uns jemand vorstellt. Die Website "karrierebibel.de" teilt darüber hinaus mit, dass wir evolutionstechnisch eigentlich gar nicht dafür geschaffen sind, uns Namen zu merken - um die menschliche Rasse zu erhalten sind sie nämlich eher unnötig.