Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Wer hat mehr Grips?

Forscher vermuten, dass Hunde wesentlich intelligenter sind als Katzen

Die ewige Debatte: Welches Tierchen ist lernfähiger? Forscher einer Universität in Tennessee veröffentlichten Ende November 2017 relevante Erkenntnisse ihrer neuesten Studie – und die verschaffen jetzt endlich Klarheit.

Cleverer Liebling?

Es existiert schon immer eine Unstimmigkeit zwischen Hunde- und Katzenhaltern, die durch neueste Erkenntnisse nun angefeuert wird. Genau weiß niemand so richtig, welches Fellknäuel denn jetzt wirklich lernfähiger ist. Die Studienergebnisse der Vanderbilt Universität liefert hierauf nun vielleicht die Antwort, wie die Universitätseigene Webseite publiziert. 

Mehrere Tierarten analysiert
Wissenschaftler der Studie untersuchten dafür sowohl die Gehirne von Wild- als auch von Haustieren. Die Denkorgane von Ratten, Hunden und Katzen wurden mit denen von Mangusten, Waschbären, Hyänen, Löwen und Braunbären verglichen. Das Resultat war verblüffend: Wildtiere haben zwar größere Oberstübchen als ihre gezähmten Genossen, das Volumen des Gehirns hat jedoch keinen Einfluss auf die Intelligenz. Demnach ist das Gehirn eines Bären zwar zehn Mal größer als das einer Hauskatze, das große Tier ist jedoch in keinster Weise klüger als eine Mieze. Aber wie verhält es sich mit der Relation Hund versus Katze? Die Forschung ergab, dass das Gehirn des besten Freund des Menschen mehr Neuronen aufweist - genau genommen sind es 530 Millionen. Katzen hingegen besitzen 250 Millionen Neuronen. Diese Nervenzellen befinden sich in der sogenannten Hirnrinde.

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Die "kleinen grauen Zellen" sind ausschlaggebend

Dieser Bereich ermöglicht Tieren ein besseres Denkvermögen, die Fähigkeit zu "planen" und komplexere Verhaltensweisen anzuerkennen. "Hunde haben die biologische Fähigkeit, viel komplexere Dinge in ihrem Leben zu tun als Katzen", äußert sich Suzana Herculano-Houzel, eine der Studienautoren, über ihre Untersuchungen. Die Forscherin ist der Überzeugung, dass sie und ihr Team mit dem Studienergebnis einen bedeutenden Beitrag für die Kontroverse liefern. Interessante Info am Rande: Waschbären weisen ungefähr dieselbe Neuronananzahl auf wie Hunde, obwohl sie dieselbe Gehirngröße wie Katzen haben – nach Angaben Herculano-Houzel sogar so viele, wie man bei einem Primaten erwarten würde.