Zu Reisen und dabei die Welt zu sehen ist ein großer Traum unzähliger Menschen, aber auch ein Privileg, das nicht einmal annähernd so vielen zu Teil wird - so auch der Fotografin Jacqui Kelly. Die 43-jährige Neuseeländerin wurde vor acht Jahren mit Agoraphobie diagnostiziert - einer mentalen Krankheit, die es ihr kaum ermöglicht, öffentliche Umgebungen zu besuchen. Was mit kleinen Panikattacken anfing, wurde mit der Zeit immer schlimmer, sodass die ehemalige kreative Leiterin ihre Wohnung nur noch äußerst selten verlässt.
"Meine Agoraphobie und Angstzustände hindern mich daran, zu reisen. Also habe ich mir eine andere Möglichkeit gesucht, die Welt zu erkunden", wird die 43-Jährige auf dem "Google Blog" zitiert. Um also dennoch ihrem Kindheitstraum nachzugehen, als Fotografin die Welt zu sehen, besucht sie die Städte einfach von zu Hause aus - per "Google Street View". Ihre Schnappschüsse teilt Kelly auf Instagram, was ihr bereits 88.000 Follower einbrachte.