Gehörst auch Du zu den Menschen, die ihren Ofen bei jedem Gericht immer gemäß der Rezept-Empfehlung vorheizen? Dem Experten Sam Worley zufolge würdest Du dadurch viel Zeit und Energie verschwenden.
Kochen ist nicht einfach – Backen schon gar nicht. Die weniger talentierten Gourmets unter uns sind deshalb auf das strikte Befolgen von Rezepten und Anleitungen angewiesen, damit aus dem heiß erwarteten Traum-Dinner keine kulinarische Katastrophe wird. In vielen dieser Anleitungen – sei es im Profi-Kochbuch oder auch nur der Karton einer Tiefkühlpizza – ist das Vorheizen des Backofens oft deutlich vermerkt. Doch laut dem Gourmet Sam Worley von "Epicurious" ist genau dies meistens gar nicht notwendig – wir zeigen Euch, wann Ihr dies der Fall ist.
Ist der ganze Prozess in Wirklichkeit eigentlich völlig überflüssig? Naja, nicht ganz – wie Sam Worley vom Food-Blog "Epicurious" schreibt, ist die Sinnhaftigkeit des Vorheizens nämlich vom Gericht abhängig. Brot, Kuchen und andere Köstlichkeiten, die mithilfe von Eiern und Mehl hergestellt werden, sollten demnach immer in einen bereits heißen Ofen geschoben werden. Dies sei notwendig, damit sich der Teig richtig entfalten kann. Heizt man ihn nicht vor, wäre das Ergebnis "flach, trocken und zäh", wie Worley erklärt. Im Großen und Ganzen empfiehlt er das Vorheizen bei sämtlichen Gerichten, die drohen könnten, in sich zusammenzufallen.
Beim Backen von so ziemlich allen anderen Speisen könnte man allerdings getrost auf das vorherige Erhitzen verzichten. Pizza, Fleisch, Makkaroni, Nüsse, Lasagne und vieles mehr kann man laut Worley nach Belieben bei jeder Temperatur im Ofen platzieren und dann erst die Hitzeregler aufdrehen. "Riecht es gut und ist goldbraun? Dann ist es fertig", lautet der abschließende Tipp des Experten – da bekommt man doch direkt Lust, den weihnachtlichen Zauber in der heimischen Backstube zu entfesseln.