Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Kurioser Vorfall

"Borat"-Star will Bußgeld für Fans bezahlen, die wegen "Mankinis" festgenommen wurden

In Kasachstan wurden tschechische "Borat"-Fans festgenommen, weil sie den neongrünen "Mankini" aus dem dort verpönten Film trugen. Schauspieler Sacha Baron Cohen äußerte sich auf Facebook nun selbst zu dem Vorfall.

Very nice!

"Borat - Kulturelle Lernung von Amerika, um Benefiz für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen" oder auch einfach nur "Borat" ist ein beliebter Comedy-Film aus dem Jahr 2006 mit dem "Brüno"-Star Sacha Baron Cohen. In der sogenannten "Mockumentary" - also einer Parodie einer Dokumentation - spielt der 46-Jährige den kasachischen TV-Reporter Borat Sagdiyev, der in die USA reist, um dort das Leben der Amerikaner zu untersuchen und dies seinem heimischen Volk zu präsentieren.

Der Schauspieler wurde 2007 sogar für seine Darbietung der Hauptrolle mit dem Golden Globe ausgezeichnet. Doch nicht in jedem Land kam der Streifen so gut an: In Kasachstan zeigen sich die Menschen nur wenig begeistert von der Darstellung ihres Landes, weshalb der Film und dessen Verkauf dort verboten ist. Sechs tschechische Touristen ließen sich dennoch nicht davon abhalten, die kasachische Hauptstadt Astana zu besuchen und dabei den ikonischen "Borat"-"Mankini" zu tragen. Dementsprechend mussten sie allerdings auch mit den Konsequenzen rechnen.

Rechtliche Folgen

Wie der britische Sender "BBC" berichtet, wurden die "Borat"-Fans aus Tschechien auf einem öffentlichen Platz in Astana aufgrund des Verursachens öffentlichen Ärgernisses von der Polizei festgenommen. Die sechs Touristen wurden demnach dabei beobachtet, wie sie freizügig in den bekannten neongrünen "Mankinis" aus dem Film und dunklen, lockigen Perücken posierten. Der Vorfall würde nun jeden der Männer 22.500 kasachische Tenge kosten, was etwa 58 Euro entspricht.

Schauspieler reagiert

Doch nun meldete sich der "Borat"-Star Sacha Baron Cohen höchstpersönlich zu Wort und sucht auf Facebook die sechs festgenommenen Fans. Sollten sie ihre Identität beweisen können, würde er demnach das Bußgeld des Vorfalls für sie bezahlen. Passend dazu nannte er ihnen noch eine ganz spezielle E-Mail-Adresse, unter der sie sich bei ihm melden sollten: "[email protected]", was übersetzt so viel bedeutet wie "verhaftet für das Tragen deines Mankinis". Ob sich die Tschechien wirklich von dem Angebot Gebrauch gemacht haben, ist nicht bekannt. Unter dem Post des Schauspieler-Stars wird die Aktion allerdings bereits von sämtlichen "Borat"-Fans gefeiert.