Mitten in der Nacht aufzuwachen ist ziemlich nervig - vor allem, weil man danach oftmals nicht mehr richtig einschlafen kann. Die Gründe, warum manche Menschen so selten durchschlafen können, sind dabei sehr verschieden.
Egal ob man dringend auf die Toilette muss oder einen furchtbaren Albtraum hatte – einmal nachts aufgewacht, gelingt es nur den wenigsten, noch einmal richtig einzuschlafen. Am nächsten Tag führt dies bei den meisten zu Gereiztheit und Stress – und in der folgenden Nacht beginnt das Ganze wieder von vorne. So nervig das Phänomen auch sein mag - findet man erstmal den Grund, warum man nicht mehr durchschlafen kann, kann man immerhin auch etwas dagegen tun und künftig wieder eine qualitative Nachtruhe genießen.
Stress muss nicht immer schlecht für den Menschen sein - allerdings hat er oft genug unangenehme Nebenwirkungen auf unseren Körper. Tatsächlich kann er auch dafür sorgen, dass man mitten in der Nacht ohne ersichtlichen Grund einfach aufwacht. Um zu vermeiden, dass ein gestresster Alltag für schlechten Schlaf sorgt, sollte man sich vor dem Zubettgehen mit einem guten Buch oder ruhiger Musik ein wenig entspannen – so bereitet man seinen Körper optimal auf eine angenehme Nachtruhe vor. Außerdem sollte man vermeiden, kurz vor dem Schlafengehen einen Tee oder Kaffee zu trinken. Diese enthalten nämlich nicht nur Koffein, der bekanntermaßen wach hält, sondern erhöhen auch die Urinproduktion und sorgen dadurch dafür, dass man nachts öfter aufstehen und auf die Toilette gehen muss.
Auch der Genuss von alkoholhaltigen Getränken hat einen negativen Einfluss auf unseren Schlaf. Während ein Gläschen Rotwein uns sogar dabei helfen kann, schneller einzuschlafen, sorgt zu viel Alkohol in später Nacht dafür, dass wir aufgrund des Abbau-Vorgangs wieder aufwachen und nicht mehr richtig zur Ruhe kommen. Wer auf den Genuss seines wohlverdienten Gute-Nacht-Biers dennoch nicht verzichten will, sollte seinem Körper vor dem Zubettgehen zumindest die Chance geben, mit dem Abbau des Alkohols zu beginnen.
Manche Menschen wachen aber auch mitten in der Nacht auf, weil ihre Beine oder auch die Arme plötzlich anfangen, zu kribbeln und zu schmerzen. Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine ernstzunehmende Erkrankung, dem "Restless Legs Syndrom" - oder zu Deutsch auch "ruhelose Beine Syndrom" genannt. Wer sich hier wiedererkennt, sollte schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Auch diese Krankheit lässt sich aber durch verschiedene Tests diagnostizieren und mit Medikamenten behandeln – Nach einer entsprechenden Behandlung können auch Betroffene wieder in Ruhe durchschlafen.
Bekanntermaßen spielt die Raumtemperatur des Schlafzimmers in Bezug auf die optimale Nachtruhe eine große Rolle. Der Körper kommt bei Temperaturen zwischen 18 und 21 Grad Celsius viel besser zur Ruhe, wodurch es uns deutlich leichter fällt einzuschlafen – und nicht ständig wieder aufzuwachen. Aber auch die Wahl der Matratze hat einen großen Einfluss auf den Schlaf. Während viele einen möglichst kuscheligen und weichen Untergrund bevorzugen, schlafen andere lieber auf einer etwas robusteren Fläche. Eine zu unnachgiebige Matratze kann dem Körper allerdings auch schaden, da sie beim Liegen ständig Druck auf Schultern, Rücken und Hüften ausübt. Man sollte sich deshalb im Zweifelsfall immer von Experten beraten lassen und mehrere Exemplare ausprobieren.