Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Wie hoch ist die Gefahr?

Hacking-Verdacht: Verbrauchergruppen warnen vor smarten Spielzeugen

Wo immer es die Möglichkeit gibt, digital zu sein, gibt es auch die Möglichkeit, gehakt zu werden. So auch bei smartem Spielzeug, das schnell und einfach zum Angriffsziel etlicher Hacker werden kann.

Die Spielgefährten von heute

Vor allem in der Vorweihnachtszeit kaufen Eltern gerne die Lagerbestände der Spielzeughersteller leer. Wo sich Kinder vor ein paar Jahren noch Teddybären, Puppen oder Autos zum Spielen wünschten, muss es heute schon mehr sein. Das große Stichwort lautet High-Tech. Dass smarte Gadgets Spaß machen ist klar - jedoch sind sie für Kinderhände eine wohl nicht zu unterschätzende Gefahr. Denn Verbraucherorganisationen wie "Stiftung Warentest" warnen nun vor dem Kauf eines solchen Bluetooth- oder WLAN-betriebenen Spielzeugs. Diverse Tests, die auch schon Redakteure des Fernseh-Formats "Spiegel TV" durchführten, zeigten deutlich, dass es für jeden Menschen mit etwas Technik-Know-How ein leichtes ist, Kinder etwa beim Spielen beobachten oder ihre Gespräche aufzeichnen zu können. 

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Zweifelhafter Gebrauch

Die Untersuchung, die "Stiftung Warentest" bereits im August veröffentlichte, sind kurz vor Weihnachten besser nochmals ins Gedächtnis zu rufen. Untersucht wurden ein intelligenter Roboter und ein Teddy mit intergrierter Kamera und einer Art integriertem Anrufbeantworter. Klar, die witzigen Gadgets machen jedem Kind Spaß und sind ganz lustig anzuschauen, doch Sicherheitslücken machen sie zu einem Spielzeug, das niemand seinem Kind gerne gibt. Denn sobald das Gerät mit der passenden App auf dem Smartphone gekoppelt ist, ist es jedem Menschen in Bluetooth-Reichweite möglich, eine Verbindung zu dem smarten Spielzeug aufzunehmen. So kann man es nicht nur fernsteuern, bei Kameraintegrierten Teddybären, können Hacker auch Kinder beobachten und belauschen. Doch nicht nur das: Die Untersuchungen seitens "Stiftung Warentest" deckten auch auf, dass auch Interaktionen geführt werden können. Demnach sei es Hackern ebenso möglich, Kindern Nachrichten zu übermitteln. 

Smart Toys: So gefährlich ist smartes Spielzeug
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