Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Weit verbreitetes Problem

Was kann man gegen Beziehungsangst tun?

Die Angst, eine enge Bindung mit einem anderen Menschen aufzubauen, ist nicht nur völlig normal, sondern kann auch aktiv bekämpft werden. Dennoch führen diese Ängste häufig zu Beziehungsproblemen und sogar Trennungen.

Bedrückende Situation

Der Kampf gegen die eigenen inneren Ängste ist nicht gerade einfach. In Beziehungen macht man damit aber nicht nur sich selbst das Leben schwer, sondern auch seinem Partner – was sich zusätzlich negativ auf die eigene Person auswirkt. Daraus kann ein Teufelskreis entstehen, den viele Menschen nicht aushalten – eine Trennung ist das Ergebnis. "Angst entsteht aus einem Bewältigungsmechanismus – etwas ist falsch oder man selbst hat sich nicht unter Kontrolle. Viele Beziehungen enden deshalb unnötigerweise", erklärt der Beziehungscoach Gary Amers im Interview mit dem Lifestylemagazin "Cosmopolitan". Doch wie kann man diese Ängste erkennen, bevor es zu spät ist?

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Auf Signale achten

Beziehungsängste sind genauso gewöhnlich und verbreitet wie andere Phobien - jedoch sind sie auf den ersten Blick relativ unscheinbar und werden oft erst erkannt, wenn die Trennung bereits unausweichlich wirkt. Einige Symptome deuten allerdings bereits frühzeitig darauf hin und lassen sich so auch aktiv bekämpfen. Betroffene zeichnen sich demnach häufig durch übermäßig pessimistisches Denken aus. Sie machen sich in Selbstgesprächen runter und malen sich zu gefühlt jeder Situation stets das absolute Worst-Case-Szenario im Kopf aus.

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Die dadurch permanent präsenten negativen Emotionen führen schließlich zu Stress und weiteren Ängsten. Dies macht sich oft dadurch bemerkbar, dass die Personen geistig abwesend wirken und sich gegenüber anderen nicht vollständig öffnen können. Selbstzweifel gehen dabei des Öfteren miteinher, wodurch quasi ein Netz der Unsicherheit entsteht, das Betroffene völlig blockiert. Ist man sich dieser Angst allerdings bewusst, kann man auch etwas dagegen tun.

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Potenzielle Auswege

Gerade bei Bindungsangst ist Ehrlichkeit der entscheidende Schlüssel zur Besserung. Laut der "Cosmopolitan" können die Symptome außerdem durch eine sogenannte Umprogrammierung des Unterbewusstseins und Hypnotherapien bekämpft werden. Am wichtigsten sei allerdings, dass man über seinen eigenen Schatten springt und sich seinen Ängsten stellt. Zu Beziehungen gehören bekanntlich auch immer zwei Menschen - man sollte deshalb unbedingt mit seinem Partner über die Situation sprechen und versuchen, sich ihm gegenüber zu öffnen. Bei Schwierigkeiten kann hierbei auch ein gelernter Paartherapeut helfen.