Wenn Männer krank werden, dann haben besonders ihre Partnerinnen das Gefühl, als leide der Liebste nicht an einem einfachen Schnupfen, sondern stünde kurz vor dem Tod. Kein Wunder hat sich der Begriff der "Männergrippe" schon etabliert. Oftmals als wehleidiges Weichei abgetan, wird jetzt jedoch bekannt, dass ein Mann tatsächlich stärker unter einer Grippe, einem Schnupfen oder Kopfschmerzen leidet, als Frauen. Klar: Immerhin sind letztere ja auch dazu auserkoren, Kinder zu gebären. Eine einfache Erkältung haut Frau also nicht so leicht um. Und schuld daran hat einzig und allein das Y-Chromosom. Im Gegensatz zu Frauen, die von 46 Chromosomen zwei X-Chromosome aufweisen, verfügen Männer neben dem Y- nur ein X-Chromosom. Laut Studienveröffentlichungen der National Academy of Science belegt, dass das fehlende zweite X-Chromosom bei Männern für eine schwächere Immunabwehr sorgt.
Gibt es die Männergrippe also wirklich - und hat die Frauenwelt ihren Liebsten bis dato zu Unrecht ein wehleidiges Verhalten unterstellt? Pünktlich zum internationalen Männertag am 19. November gehen wir der Sache auf den Grund.