Die Wissenschaftler fanden heraus, dass jüngere Kinder, die sich in der Favoritenrolle sahen, eine innigere Beziehung zu ihren Eltern hatten, wenn Vater und Mutter sie tatsächlich bevorzugten. Wenn sich jedoch die Wahrnehmung der älteren Geschwister und ihrer Erziehungsberechtigten hinsichtlich der Bevorzugung unterschieden, konnte dies mit häufigeren Konflikten zwischen den Beteiligten in Verbindung gebracht werden. Außerdem fanden die Forscher heraus, dass die Zweitgeborenen sich öfters anstrengten, einen guten Draht zu ihren Eltern zu finden, als die Erstgeborenen einer Familie – und damit entwickeln sich jüngere Geschwister oftmals zu Mamas und Papas Lieblingen.