Finger weg von Make-up-Testern lassen: So gefährlich können die Proben sein
Greifst auch Du immer mal wieder zur Gratis-Probe in Drogerien? Die Tester sind jedoch alles andere als hygenisch.
Greifst auch Du immer mal wieder zur Gratis-Probe in Drogerien? Die Tester sind jedoch alles andere als hygenisch.
Millionen von Frauen gehen wöchentlich im Supermarkt und in Drogerien einkaufen und schauen sich gefühlt jedes Mal in der Kosmetikabteilung um. Die markierten Gratis-Proben werden natürlich aus dem Regal genommen und benutzt - man möchte ja schließlich wissen, ob einem das teure Produkt überhaupt steht. Doch genau davor wollen wir Dich jetzt warnen, denn: Make-up-Tester sind aus hygienischer Sicht definitiv zu vermeiden und bedenklich.
Mikrobiologin Amreen Bashir warnt sogar in ihrem Artikel auf der Website “The Conversation” vor dem Schmiertest im Laden und erklärt, warum man die Finger von solchen Gratis-Tuben lassen sollte: “Die meisten Menschen würden nie eine Zahnbürste mit einem Fremden teilen, aber Make-up-Tester benutzen sie sorglos.”
Auch gestand die an der Aston University in Birmingham unterrichtende Wissenschaftlerin gegenüber der Daily Mail, dass mindestens 30 verschiedene Personen den Tester benutzen würden und jedes Mal fremder Speichel und damit verbunden krankmachende Viren und Bakterien übertragen werden.
Beim Lippenstift liegt das Risiko, nach einem Streichtest auf dem Handrücken am Herpes-Virus zu erkranken, bei mehr als 30 Prozent. Auch unser geliebter Test-Mascara sollte niemals auf die eigenen Wimpern aufgetragen werden, da man sonst das Auge reizen und eine Bindehautentzündung hervorrufen könnte. “Ich kenne viele Freunde, die sich ein rotes Auge eingefangen haben, nachdem sie die Mascara einer anderen Person aufgetragen haben”, schrieb Bashir abschließend und riet allen Damen und Herren, sich von solchen Testprodukten in der Drogerie fernzuhalten.