Rebeccas außergewöhnliche Gabe wird auch als hyperthymestisches Syndrom bezeichnet. Erstmals entdeckt wurde es vom Neurobiologen James McGaugh. Im Jahr 2000 erhielt dieser einen Brief von der US-Amerikanerin Jill Price, in dem die 51-Jährige beklagte, sich seit ihrem elften Lebensjahr an jeden einzelnen Tag detaillgenau zu erinnern. Auch Rebecca Sharrock leidet, wie weltweit etwa 80 weitere Menschen, an demselben Syndrom. Bestimmte Regionen in ihrem Gehirn sind dabei teilweise drei Mal so stark ausgeprägt, wie bei normalen Menschen. Das Hirn stuft demnach sämtliche Informationen als wichtig ein, weshalb Betroffene nicht die Fähigkeit besitzen, Dinge vergessen zu können. Dieser Unterschied im Gehirn bringt allerdings auch große Nachteile und Nebenwirkungen mit sich.