Laut dem statistischen Portal "statista", das Statistiken und Studien aus über 18.000 Quellen zusammenträgt, besitzen 80 Prozent der Jugendlichen im Alter von zwölf bis 13 Jahren ein Mobiltelefon, 61 Prozent von ihnen ein Smartphone. Das bedeutet, dass 61 Prozent dieser Heranwachsenden stets uneingeschränkten Zugang zu Video- und Bildmaterial haben, das in manchen Fällen nicht für Kinderaugen bestimmt ist. In der Altersgruppe der 16- bis 18-Jährigen sind es sogar 94 Prozent, die im Besitz eines mobilen Geräts sind. Eine Umfrage, die bereits 2008 durchgeführt wurde und aufgrund des stetigen Fortschritts der Digitalisierung längst veraltet ist, belegte, dass sechs Prozent aller Schüler der Klassen sechs bis zwölf schon einmal Erfahrungen mit Cybermobbing machen mussten. 2011 erhöhte sich diese Zahl bereits auf 16%.
Wie kann ich mein Kind schützen?
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gab deshalb einen Leitfaden für Eltern heraus, der das Aufwachsen mit Medien beschreibt. Hier erfahren Erziehungsberechtigte, wie sie ihren Nachwuchs sicher an das Leben im digitalen Zeitalter heranführen, welche Gefahren es gibt und wie diese umgangen werden können. Doch auch der Suchmaschinen-Gigant Google versucht jetzt, die Ängste der Eltern zu mindern - indem er eine Art Überwachungsprogramm für Android-Devices anbietet.