Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Keine glückliche Reise

Frau entlarvt untreuen Ehemann auf Flug und provoziert Notlandung

Auf einem "Qatar Airways"-Flug provozierte eine betrunkene Dame eine Notlandung, als sie in Rage über ihren untreuen Ehemann einen lautstarken Streit mit den Reisebegleitern anzettelte.

Flugzeug-Etiquette

Vor allem auf langen Strecken bekommt man im Flugzeug so einige Dinge zu sehen - oder zu riechen - auf die man eigentlich gerne verzichtet hätte. Entbößte Schweißfüße sind dabei noch das geringste Übel. Obgleich diese Ärgernisse einem auch gerne einmal die gesamte Reise versauen können, sind sie natürlich viel zu unbedeutend, um die Passagiere deshalb von Bord zu werfen - auch wenn man es sich noch so gerne wünscht. Um wirklich eine spontane Notlandung zu provozieren, ist schon deutlich mehr erforderlich. Einer iranischen "Qatar Airways"-Passagierin geling dies allerdings dennoch.

Unfreiwillige Landung

Am 5. November musste das in Doha gestartete Flugzeug von "Qatar Airways" seine Reise zur indonesischen Insel Bali abbrechen und im indischen Chennai notlanden. Der Grund für den unplanmäßigen Zwischenstopp war aber kein technischer Defekt, sondern eine Frau, die sich lautstark mit den Flugbegleitern stritt, als sie herausfand, dass ihr Ehemann eine Affäre hat.

Die bereits vorher misstrauische Gattin nahm laut Angaben der "Times of India" den Finger ihres schlafenden Mannes, um dessen Smartphone zu entsperren und seine Nachrichten zu durchsuchen. Nachdem sie ihren Beweis gefunden hatte, zettelte sie einen lautstarken Streit an. Als das Boardpersonal versuchte, die betrunkene Dame, die in Begleitung ihres Kindes an Bord war, zu besänftigen, entglitt die Lage. Die Situation eskalierte daraufhin, sodass sich der Pilot gezwungen sah, die Maschine im indischen Chennai notzulanden und die gesamte Familie aus dem Flieger zu schmeißen.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Fluggesellschaft verzichtet auf Kommentar

"Eine Lady, ihr Mann und ihr Kind – alle iranischer Nationalität – wurden einer Qatar Airways-Maschine verwiesen, weil sich die Frau gegenüber den Flugbegleitern schlecht verhalten hat", äußerte sich ein Beamter der indischen "Central Industrial Security Force" zu dem Vorfall. Wie die "Times of India" weiter berichtet, flog die Familie später nach Kuala Lumpur, wo sie nach einer polizeilichen Untersuchung einen Flug zurück nach Doha buchten. Die Fluggesellschaft selbst verzichtete aus Respekt auf die Privatsphäre der Passagiere auf einen Kommentar.