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Gesunder Schrecken: Horrorfilme können Dir beim Abnehmen helfen

Eine Studie der britischen Universität von Westminster bringt gute Nachrichten für Fans von Freddy Krueger, Michael Myers und Co.! Das Ansehen von Horrorfilmen könnte nämlich sogar richtig gesund sein!

Ahhh!

Horrorfilme sind die große Leidenschaft vieler Kinofans. Obwohl inzwischen gefühlt jeden Tag neues Material zum Erschrecken veröffentlicht wird, gelten aber vor allem die alten Klassiker als wahre Meisterwerke der Schreckhaftigkeit. Wer den Horror-Marathon auf Netflix dem Fitness-Workout vorzieht, muss laut einer Studie der Universität von Westminster aber auch kein schlechtes Gewissen haben. Wie die Forscher nämlich herausfanden, sollen die großen Schreckmomente nämlich sogar beim Abnehmen von Gewicht helfen können und gut für die Gesundheit sein.

Gesunder Horror

Die Studie der Universität von Westminster wurde für den ehemaligen Video-Dienst "Lovefilm" im Jahr 2012 durchgeführt. Die Ergebnisse wurden nun von der Soziologin und Autorin Margee Kerr in einem Interview mit dem "Time"-Magazin aufgegriffen. In den Tests sollten zehn Probanden zehn verschiedene Filme ansehen, während die Wissenschaftler ihre Herzfrequenz, sowie ihre Aufnahme und Abgabe von Sauerstoff beobachteten. Schreckmomente würden dabei Adrenalin ausschütten und sogenannte "Fight-or-flight"-Reaktionen auslösen, wodurch man durchschnittlich 113 Kalorien verbrennen könnte. Dies würde etwa einem halbstündigen Spaziergang entsprechen. Das ersetzt demnach zwar kein richtiges Fitness-Workout, kann aber immerhin eine gute Ergänzung sein.

Schreck-Workout

Ein drei Filme umfassender Horror-Marathon könnte demnach bereits eine ganze Tafel Schokolade wieder wettmachen. Ganz oben auf der Liste der Abnehmerfilme ist der Klassiker "The Shining" mit 184 Kalorien. Auf dem zweiten Platz steht "Der weiße Hai" mit 161 Kalorien, dicht gefolgt von "Der Exorzist" mit 158 Kalorien. Horrorstreifen wären demnach ein Zeichen für "gutartigen Stress", wie die Expertin Margee Kerr dem "Time"-Magazin verrät. Ein guter Schrecken könnte sogar richtige Glücksgefühle auslösen – vorausgesetzt wird aber, dass man auch verängstigt werden möchte. Ungewollte Schocker könnten demnach genau das Gegenteil auslösen.