Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Privatnachrichten auf Twitter

Japaner tötete und zerstückelte neun Frauen - Twitter überführte ihn

Auf der Suche nach Antworten fand ein Familienmitglied private Nachrichten, welche Aufschluss auf den Tod einer 23-Jährigen gaben. Der Täter wurde am Ende überführt.

Privatnachrichten auf Twitter

Auf Instagram, Twitter, Facebook und Co. kann man nicht nur Fotos und seine eigenen Gedanken veröffentlichen, sondern ebenfalls mit anderen Profilen Kontakt aufnehmen, private Nachrichten schreiben oder sich selbst anonym bei verschiedene Hilfegruppen anmelden.

Eine 23-jährige Frau aus Tokio hat sich für letztere Variation entschieden, über ihren Twitter-Account erklärt, dass sie sich das Leben nehmen will und nach einem Komplizen gesucht. Wenig später soll die Chinesin verschwunden sein, woraufhin ihr eigener Bruder die Polizei verständigt hatte und eine Vermisstenanzeige aufgab.

Wie das “Fuji TV Network” erklärte, versuchte man alle Anhaltspunkte zu sichern, um die junge Dame noch lebend finden zu können. Ihr Zimmer wurde durchforstet und auch ihr Computer wurde sichergestellt. Am Ende soll ihr eigener Bruder Nachrichten gefunden haben, welche über den Kurznachrichtendienst Twitter mit dem mutmaßlichen Mörder ausgetauscht worden waren. Beide User arrangierten laut der Zeitschrift “Yomiuri” ein Treffen, welches die 23-Jährige nicht überlebte.

Um dem Mann auf die Schliche zu kommen, hat man sich etwas Besonderes ausgedacht: Ein falscher Twitter-Account wurde angelegt, der mutmaßliche Mörder wurde angeschrieben und ein Lockvogel verabredete sich mit dem Mann. Sobald sich beide Personen im realen Leben getroffen hatten und zum Apartment des 27-Jährigen gingen, klopften Polizisten an die Tür und stellten dem Bewohner mehrere Fragen.

“Als die Beamten eine Tasche eines der Opfer erkannten, fragten sie ihn, wo die 23-jährige Frau sei. Er hingegen zeigte auf eine Kühltruhe und erklärte: ‘Sie ist hier drin.’”

Takahiro Shiraishi, so der Name des mehrfachen Mörders, wurde direkt mit auf die Wache genommen und gestand, acht Frauen und einen Mann getötet zu haben. Die Leichen hatte er im Anschluss zerstückelt, in Mülleimer geschmissen und in seinen eigenen Kühltruhen und Kühlschränken aufbewahrt. Wie der Fall ausgehen wird, entscheidet ein Gericht.

Diese grausame Tat zeigt uns einmal wieder, dass man sich mit fremden Menschen nur in der Öffentlichkeit verabreden darf. Die eigene Sicherheit steht an erster Stelle und sollte immer bewahrt werden. Falls Du Dich bei einem Treffen unwohl fühlst, denke Dir einen Notfallplan aus oder versuche Hilfe bei anderen Menschen zu finden.