Der ursprüngliche Grund, die Zeit jedes halbe Jahr um eine Stunde umzustellen, reicht bis ins Jahr 1784 zurück. Die Idee dazu hätte laut "T-Online" niemand Geringeres als der US-Gründervater Benjamin Franklin gehabt. In der damaligen Winterzeit waren die Kosten für Kerzen sehr hoch. Durch die Umstellung war es für die Menschen während ihres Alltags länger hell draußen, weshalb auch der Kerzenverbrauch spürbar eingedämmt werden konnte.
In Deutschland wurde die Uhr wiederum erst im Sommer 1916 unter Kaiser Wilhelm II. umgestellt. In der Weimarer Republik wurde diese Änderung allerdings wieder verworfen. In den Siebzigerjahren wurde die Umstellung in Folgen der Ölkrise schließlich wieder eingeführt. Als auch diese vorüber ging, war das Konzept bereits so in Europa etabliert, dass es fortan einfach beibehalten wurde.