Bei ersten Versuchen mit Lungenkrebs und gesunden Zellen hatte der Wirkstoff noch beide Arten getötet. Um dies zu verhindern, mussten die Forscher die Aufbereitung des Extrakts verändern. Dazu änderte das Forscherteam die Protein-Konzentration in der Flüssigkeit, die folglich nur die Krebszellen abtötet, während sie für gesundes Gewebe unschädlich ist. Allerdings ist noch unklar, wie viel des aufbereiteten Extrakts benötigt werden würde, um damit tatsächlich Krebspatienten behandeln zu können.
"Um die 0,1 Milliliter [des Sekrets] können von einem einzigen Regenwurm gewonnen werden", beschreibt eine der Verantwortlichen, Marta Fiolka, gegenüber "scienceinpoland". Zusätzlich müsste noch geklärt werden, in welcher Konzentration die Flüssigkeit am wirksamsten ist, um Menschen helfen zu können. Wir müssen uns also leider noch eine Weile gedulden, bis wir wirklich wissen, ob Regenwürmer tatsächlich der Schlüssel im Kampf gegen Lungenkrebs sein könnten.