Haben extrovertierte Menschen einen besseren Schlaf?
Eine Analyse der Experten von "Best Matress Brand" ergab, dass extrovertierte Leute spürbar leichter ein- und ausschlafen sollen als ruhigere, introvertierte Menschen.
Eine Analyse der Experten von "Best Matress Brand" ergab, dass extrovertierte Leute spürbar leichter ein- und ausschlafen sollen als ruhigere, introvertierte Menschen.
Genügend Schlaf ist für die Gesundheit absolut essenziell. Doch das ist leichter gesagt als getan. Oft liegt man stundenlang wach im Bett und bekommt kein Auge zu. Dies kann viele Gründe haben: Ein nerviger Chef auf der Arbeit, ein unbesiegbarer Husten oder auch ganz persönliche Probleme - manchmal ist jede Stunde Schlaf purer Luxus. Dass aber die grundlegende Persönlichkeit eines Menschen ebenfalls eine große Rolle bei der Schlafqualität spielen kann, ist jedoch neu. Eine Studie der Review-Webseite "Best Matress Brand" vom vergangenen September soll nun aber genau das herausgefunden haben. Demnach sollen extrovertierte Menschen einen deutlich angenehmeren Schlaf genießen als introvertierte - doch kann das wirklich sein?
Für die Durchführung der Analyse sollten 1.000 Probanden aus den USA erst den sogenannten "Myers-Briggs"-Test absolvieren. Dieser stuft den Charakter eines Menschen anhand von vier Kategorien ein, bei der es jeweils zwei Möglichkeiten gibt. Daraufhin sollten die Teilnehmer einen Fragebogen mit weiteren persönlichen Details befüllen und darüber hinaus ihre Schlafgewohnheiten und -erfahrungen samt ihren Träumen niederschreiben. Das Ergebnis: Probanden mit extrovertierer Veranlagung scheinen mit höherer Wahrscheinlichkeit die Nacht sorglos durchzuschlafen und würden sich am Tag danach folglich auch spürbar fitter fühlen.
Doch ein erholsamerer Schlaf sei nicht der einzige Vorteil. Auch die Art der Träume sei von der Persönlichkeit eines Menschen betroffen. Introvertierte Leute hätten demnach häufiger Albträume wie zum Beispiel vom Sterben. Doch nicht nur diese beiden Charaktereigenschaften wurden von der Studie behandelt. Auch die Wahrnehmung, Entscheidungsfindung und der Lebensstil werden mit dem "Myers-Briggs"-Test analysiert.
So konnten die Experten die Schlafgewohnheiten der Probanden noch viel detaillierter ihren verschiedenen Persönlichkeiten zuordnen. Die vollständigen Studienergebnisse findet ihr auf deren Webseite. Jeder Typ soll dabei seine Vor- und Nachteile mit sich bringen. Der "Myers-Briggs"-Test gilt in der wissenschaft allerdings nur als mäßig aussagekräftig. Davon einmal abgesehen, können natürlich auch introvertierte Menschen eine ganze Nacht lang unbekümmert durchschlafen und von den schönsten Dingen träumen.