Verbrecher wettet mit der Polizei - und verliert
Michael Zaydel hat selbst für seine Verhaftung gesorgt. Warum? Weil er dachte, er könne die Polizei im US-Bundesstaat Michigan mit einer Wette herausfordern.
Michael Zaydel hat selbst für seine Verhaftung gesorgt. Warum? Weil er dachte, er könne die Polizei im US-Bundesstaat Michigan mit einer Wette herausfordern.
Eigentlich ist der 21-jährige Michael Zaydel schon geübt im Umgang mit den uniformierten Beamten - schließlich begann der Amerikaner bereits mehrere Supermarkt-Einbrüche. Zaydel hat in seinen jungen Jahren bereits einiges auf dem Kerbholz - doch das schreckte ihn nicht davor ab, erneut gegen seine Bewährungsauflagen zu verstoßen und einer Verhaftung entgegen zu blicken. Michael Zaydel, der nichts mehr zu verlieren hatte, machte sich deshalb einen Spaß aus dem Fahndungsaufruf, den das Redforn Township Polizei-Departement über seine Facebook-Seite veröffentlichte. Unter dem Foto, das ihn zeigt und das dazu dient, den Gesuchten ausfindig zu machen, forderte der 21-Jährige die Beamten dazu auf, 1.000 Shares zu generieren - dann würde er sich freiwillig stellen und den Polizisten obendrei ein Dutzend Donuts mitbringen.
Challenge acceppted
Womit der dreiste Verbrecher jedoch nicht rechnete, war, dass die Beamten der Redford Township Station die Wette annahmen und digital einschlugen: "Herausforderung angenommen - er hat uns Donuts versprochen und Ihr wisst, wie sehr wir Donuts lieben", so die schlagfertige und ironische Antwort der Uniformierten.
Binnen weniger Tage erzielten die Polizisten mit ihrem Beitrag 4.000 Shares - also das Vierfache von dem, was Zaydel forderte. Dass der jedoch sein Wort hält, sich freiwillig stellt und zudem die versprochenen Donuts im Schlepptau hat - damit hätte wohl niemand gerechnet.
Zaydel wurde zu 39 Tagen Haft verurteilt, die allerdings zu 69 Tagen ausgelegt werden, da der 21-Jährige nicht in der Lage ist, die angefallenen Gerichtskosten zu tragen. Scheint, als hätte Michael Zaydel den Richter nicht mit einer Wette bezirzen können.