Bromances sind spätestens seit der liebevollen Freundschaft der beiden Ärzte J.D. und Turk aus der amerikanischen Sitcom "Scrubs" allen bekannt. Männer müssen sich nicht schämen, offen ihre Bromance, also die romantische Zuneigung (Romance) zu ihrem besten Freund (Bro) auszuleben. Doch wie sieht so eine waschechte, männliche Freundschaft aus? Besteht sie nur aus gemeinsamen Aktivitäten, wie vor dem Fernseher der Lieblings-Fußballmannschaft zu fröhnen oder zusammen zu reisen? Nein - eine Bromance ist den meisten Männern wichtiger, als die eigene Beziehung zu der Partnerin - das zumindest wollen die britischen Universitäten Winchester und Bedfordshire herausgefunden haben.
Überraschendes Ergebnis
Von den 30 befragten Studenten hatte jeder im vergangenen Jahr eine enge Freundschaft zu einem anderen Mann und eine feste Beziehung zu einer Frau. Ganze 28 der 30 Befragten gaben an, sich bei emotionalen Problemen eher ihren Kumpels zu öffnen als ihren festen Freundinnen. Die Männer sagten zudem, dass sie sich in ihren unkomplizierten Kameradschaften "weniger beurteilt" fühlen als in Situationen, in denen sie sich Frauen öffnen. Laut der des Finanzmagazins "Forbes" würden sich diese Beziehungen für Herren demnach gefühlsmäßig eher lohnen als Romanzen mit der Damenwelt.