Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Tierschutz

Luxusmarke Gucci verzichtet fortan auf Echtpelz

Ab der Sommerkollektion 2018 wird die italienische Luxus-Marke keine Tiere mehr töten, um aus deren Fell Kleidung zu gestalten.

Tierschutz
In den vergangenen Jahren haben sich immer mehr Menschen gegen einen Echtpelz und für die tierischen Gesellen ausgesprochen und sich der Organisation PETA angeschlossen. Auch das Modehaus Armani verzichtet seit März 2016 auf diesen Bestandteil in ihren neuen Kollektionen und geht mit gutem Beispiel voran.

Die italienische Luxusmarke Gucci ist ebenfalls auf diesen Zug mit aufgesprungen und ist der “Fur Free Alliance” beigetreten, welche sich für den Tierschutz einsetzt.  Dazu erklärte Unternehmenschef Marco Bizzarri in London: “Gucci wird ab der Frühjahr/Sommer-Kollektion 2018 keinen Echtpelz mehr verarbeiten.”

Wer jetzt glaubt, dass wir bis zum kommenden Jahr warten müssen, hat sich geirrt: Im Oktober 2017 wurden die neuen Kollektionen bereits auf den Fashion Shows dieser Welt gezeigt und können zum aktuellen Zeitpunkt vorbestellt und gekauft werden. Das bedeutet, dass Gucci schon jetzt keine Kleidungsstücke mit Echtpelz an den Mann bringen wird und bestätigt, dass ihre Klamotten, welche diesen neuen Richtlinien nicht mehr entsprechen, versteigert werden. Der Erlös, welcher bei den Auktionen zustande kommen wird, wird den Tierschutzorganisationen LAV und Humane Society International zu Gute kommen.

Was ist die “Fur Free Alliance” überhaupt?

Die “Fur Free Alliance” (oder auch Anti-Pelz-Allianz genannt) ist eine internationale Koalition aus 40 verschiedenen Tierschutzorganisationen, welche weltweit zusammenarbeitet und versucht, Tierversuche und Echtpelz zu verbieten. Sie fordern die EU-Kommission selbst auf, eine transparente, verbraucherfreundliche Kennzeichnungspflicht von Echtpelzprodukten in der EU zu beschließen und erklärte, dass europäische Verbraucher manchmal beim Kauf eines angeblichen Kunstefells über den Tisch gezogen werden und am Ende mit einem echten Exemplar nach Hause gehen. In Deutschland sind die Stiftung VIER PFOTEN, sowie der Deutsche Tierschutzbund Mitglied.