Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Wenn der Körper um einen Snack bettelt

​Warum knurrt unser Magen, wenn wir hungrig sind?

Jeder kennt das laute Magenknurren, wenn man über längere Zeit nichts mehr gegessen hat. Doch durch was entstehen die Geräusche eigentlich und was kann man dagegen tun? Wir haben die Antworten.

Das menschliche Verdauungsorgan

Unsere Verdauungsorgane sind ständig aktiv – Speiseröhre, Magen und Darm ziehen sich immer wieder zusammen und dehnen sich dann aus. Diese wellenförmige Bewegung wird von Medizinern auch "Housekeeping" genannt, weil so der Verdauungstrakt gereinigt wird. Wenn man aber über mehrere Stunden keine Nahrung mehr zu sich genommen hat, entsteht ein lautes Knurren – welches zwar vollkommen natürlich ist, aber teilweise auch richtig peinlich sein kann. Da stellt sich natürlich die Frage, wie es überhaupt zu diesem Geräusch kommt – und ob es sich nicht irgendwie unterdrücken ließe.

So entsteht das Knurren

Der Verdauungstrakt setzt seine Arbeit unermüdlich fort - auch wenn er eigentlich gar nichts zu tun hat. Dadurch entsteht im Magen ein Hohlraum mit viel Luft, die durch die fortgesetzte Bewegung schließlich ins Schwingen gerät. Vergleichbar ist diese Funktionsweise mit der eines Blasinstruments, beispielsweise mit der eines Horns – aufgrund der fehlenden Nahrung wird unser Magen sozusagen kurzerhand zum vibrierenden Klangkörper.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Bloß nicht an Essen denken

Je länger man ohne Nahrung bleibt, desto lauter knurrt der Magen - wenn ein hungriger Mensch dann auch noch leckeres Essen sieht oder riecht, wird der Effekt noch zusätzlich verstärkt. Überlisten kann man sein Verdauungsorgan in solch einer Situation aber trotzdem: Man muss einfach an etwas völlig anderes denken und schon senkt sich der Geräuschpegel wieder. Zur Not würde aber auch schon ein kleiner Snack Abhilfe schaffen – dann legt sich das Knurren meist schnell wieder.