Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Keine ungewollte Werbung mehr

​Tech-Hack: So wirst Du lästige Spam-Mails los

Sie sind oft genug nicht nur nervig, sondern durch ihre Inhalte auch schädlich – E-Mails, die von fragwürdigen Absendern in den digitalen Briefkasten flattern. Durch einfache Vorkehrungen kann man sich aber ganz einfach davor schützen.

Lästige Werbe-Mails

Der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz zur Folge sind rund 60 bis 90 Prozent aller Mails als Spam (umgangssprachlich für "Müll") einzuordnen. Diese bestehen nicht nur aus Werbung, die zwar nervt, aber keinen für den Computer gefährlichen Inhalt enthält - und schädlicher Software, die über dubiose Links gestreut werden. Bekannte Anbieter wie "T-Online" oder "Web.de" sortieren eingegangene Nachrichten schon vor - so wandern manche von ihnen, die als ungewollt erkannt werden, direkt in den Spamorder, wo sie dann auch sofort gelöscht werden. PC-Besitzer sollten sich dies zu Nutze machen und lästige E-Mails direkt als solche markieren. Denn dadurch werden die Absender künftig einfach herausgefiltert und deren Werbemails unmittelbar gelöscht.

Mails mit schädlichem Inhalt

Leider gibt es auch gut getarnte und deshalb besonders gefährliche Spam-Mails, die Malware oder Ransomware enthalten: diese installiere beim Öffnen der Nachricht Schadsoftware auf dem Rechner. Schützen kann man sich davor aber ganz einfach - wenn der Betreff sinnlos, der Absender unbekannt ist oder kein Anhang von diesem erwartet wurde, dann sollte die Mail direkt gelöscht werden. Zusätzlich kann auch einfach die HTML-Anzeige im Programm ausgeschalten werden, denn so kann die schädliche Software nicht mehr über den Quellcode übertragen werden.

Am besten zwei Adressen benutzen

Aus häufig vorkommenden Vor- und Nachnamen, wie beispielsweise Thomas Müller, gelingt es den Betrügern auch ohne ausspähen der Daten, echte E-Mail-Adressen herauszufinden. Die Verbraucherschützerin Barbara Steinhöfel rät gegenüber dem Fachmagazin "Chip", sich am besten zwei Accounts zuzulegen: einen, dessen Namen man nur an Freunde und Familie weitergibt und den zweiten schließlich für Online-Einkäufe, Gewinnspiele und Foren. Mit dieser Taktik macht man das Leben von Spam-Absendern  besonders schwer - denn diese lauern im Internet auf solche private Daten, um sie dann weiterzuverkaufen.