Zwischen dem siebten und achten Oktober werden am Nachthimmel wieder zahlreiche Sternschnuppen zu bewundern sein – und es gibt sogar ein paar Tipps, wie man das Naturschauspiel am besten bestaunen kann.
Sternschnuppen wird gewissermaßen eine magische Fähigkeit nachgesagt: wer eine sieht darf sich etwas wünschen, was dann auch in Erfüllung gehen sollte. Natürlich handelt es sich dabei nur um einen Aberglauben, aber allein solch ein Naturschauspiel mit eigenen Augen sehen zu können ist dennoch schon etwas ganz besonderes – und genau an diesem Wochenende, in der Nacht vom 7. auf den 8. Oktober hat jeder die Chance dazu. Denn dann lässt sich der Meteoridenschauer der "Draconiden" am Himmel bestaunen.
Der Draconiden-Meteorschauer ist ein wiederkehrendes Schauspiel, welches sich jedes Jahr im Oktober abspielt. "Schuld" daran ist ein Komet der "Giacobiniden", dessen Staub in der Erdatmosphäre als Meteore verglühen – so entstehen, vereinfacht gesagt, Sternschnuppen. Das Naturschauspiel bestaunt man am besten zwischen Sonnenuntergang und Mitternacht an einem lichtarmen Ort wie beispielsweise einer Wiese. Dabei sollte man nach dem Sternbild des "Drachen" Ausschau halten, denn an dessen Kopf werden die meisten Meteoriten zu sehen sein.
Für alle, die bei der Orientierung etwas Hilfe benötige: das Sternbild des "Drachen" sieht aus wie ein Kite-Drache an dem eine lange, geschwungene Schnur befestigt ist. Der "Kopf" wird dabei aus vier Sternen gebildet, die mit einer gedachten Verbindungslinie ein Viereck bilden. Experten der Website "Earthsky.org" raten es sich mehrere Stunden auf dem Rücken gemütlich zu machen und am besten in eine nördliche oder nordwestliche Richtung zu blicken – falls man sich mit Himmelsrichtungen nicht auskennt reicht aber auch nur ein Blick in den Himmel. Einen Wermutstropfen gibt es allerdings trotzdem: Das Wetter wird am Wochenende wohl ziemlich regnerisch und bewölkt – leider keine guten Voraussetzungen für eine klare Sicht.