Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Hunderte Schüsse wurden abgefeuert

Massenschießerei bei Musikfestival in Las Vegas: Mindestens 59 Menschen sterben

Am 02. Oktober schoss ein Mann beim “Route 91 Harvest”-Musikfestival vom 32. Stock eines Hotels aus auf die Menschenmenge, tötete mindestens 59 Personen und brachte mehr als 550 Besucher ins Krankenhaus. Der Flughafen wurde ebenfalls zeitweise gesperrt, die Polizei ist im Großeinsatz.

Am 02. Oktober schoss ein Mann beim “Route 91 Harvest”-Musikfestival vom 32. Stock eines Hotels aus auf die Menschenmenge, tötete mindestens 59 Personen und brachte mehr als 550 Besucher ins Krankenhaus. Der Flughafen wurde ebenfalls zeitweise gesperrt, die Polizei ist im Großeinsatz.

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Hunderte Schüsse wurden abgefeuert

Gegen 07.57 Uhr deutscher Zeit am Montagmorgen, den 02. Oktober freuten sich tausende Menschen auf den Abschluss des “Route 91 Harvest”-Musikfestivals in Las Vegas. Das ausverkaufte Highlight, bei welchem unter anderen Country-Superstars Sam Hunt, Jason Aldean und Eric Church performten, war in vollem Gange, als plötzlich das Feuer eröffnet wurde. Hunderte Schüsse, welche aus einem automatischen Maschinengewehr stammen sollen, fielen und erste Bilder lassen viele Verletzte befürchten.

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Auch aufgenommene Videos machen zur Zeit die Runde, zeigen verängstigte und aufgewühlte Festivalbesucher. Schreie sind zu hören, Menschen flüchten:

Zwei Tote

Laut den Angaben der Polizei wurden mindestens 550 Besucher mit Schusswunden ins Krankenhaus eingeliefert. Mindestens 59 Personen starben noch auf dem Festivalgelände, weitere schweben in Lebensgefahr (Stand 10.42 Uhr - 03.10.2017).

Der Attentäter hat vom 32. Stock des Mandalay Bay Resort aus auf die Menschenmenge geschossen und wurde als 64-jährige Stephen Paddock identifiziert, gestellt und getötet.

Laut “ntv” wurde auf einer um 13.00 Uhr (02.10.2017) abgehaltenen Pressekonferenz mitgeteilt, dass das Las Vegas Metropolitan Police Department nach seiner Lebensgefährtin und Komplizin - Marilou Danley - gesucht hat, welche den Schützen ins Hotel begleitet haben soll. Letztere wurde wenig später von der Polizei überführt und wird in den kommenden Stunden befragt.

Bezirkssheriff Joseph Lombardo teilte ebenfalls mit, dass in dem Hotelzimmer, von dem aus der Schütze auf Konzertbesucher feuerte, mehrere Waffen und weitere Muition gefunden wurden. Leere Kugellager wurden ebenfalls entdeckt, welche vermuten lassen, dass Paddock mehr als 7500 Schüsse abgefeuert hatte. Das Massaker auf das Open Air-Konzert in Las Vegas ist der blutigste Schusswaffenangriff in der US-Geschichte. Der Todesschütze steht in keiner Verbindungen zu terroristischen Gruppen. Sein Motiv ist und war unbekannt.

Während des Sets von Jason Aldean fielen die tödlichen Schüsse. Der Musiker selbst meldete sich via Instagram selbst zu Wort: “Heute Nacht war mehr als schrecklich. Mir fehlen immer noch die Worte, aber ich wollte euch wissen lassen, dass ich und meine Crew in Sicherheit sind. Meine Gedanken und Gebete gelten allen, die heute betroffen wurden.”

Doch nicht nur der Musiker, auch unsere Bundesregierung hat sich zum Vorfall zu Wort gemeldet:

Wie schlimm die Schießerei wirklich war, lässt sich zu diesem Zeitpunkt nur vermuten. Noch immer werden Verletzte in örtliche Krankenhäuser gebracht.