Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Vorsicht ist geboten

Langsames WLAN? Heimtückische Betrüger könnten Schuld daran sein

Wer kennt das Problem nicht – das Smartphone braucht trotz drahtlosem Netzwerk mal wieder eine Ewigkeit für das Laden einer Website. Das Beängstigende: Hacker könnten hier ihre Finger im Spiel haben.

Unsichtbare Eindringlinge

Malware muss nicht immer sichtbar arbeiten, um sensible Daten wie Bankinformationen oder wichtige Dokumente auszuspähen. Hackern gelingt es so immer wieder, an sensible Daten zu kommen und damit andere Menschen zu erpressen. Allerdings haben Experten nun festgestellt, dass sich solch schädliche Software auch automatisch verbreiten kann, ohne dass Nutzer überhaupt merken, dass ihre Geräte infiziert sind. Von harmlos erscheinenden Anzeichen sollte man sich jedoch nicht beirren lassen!

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Armee der infizierten Apparate

Internetfähige Geräte stürzen ohne ersichtlichen Grund ab und das WLAN ist trotz hoher Übertragungsrate verdächtig langsam: Die Wahrscheinlichkeit, dass Hacker zugeschlagen haben ist in diesem Fall relativ groß. Die Übeltäter schleusen Schadsoftware auf Smartphones, Computer und Co. ein und übernehmen so die Kontrolle. Diesen Zustand nutzen die Betrüger schließlich, um darüber Viren und Spam zu verbreiten – und der Besitzer merkt oft nicht mal etwas davon. Aus den befallenen Geräten formen die Kriminellen sogenannte "botnets" - Schadprogramme, die über ihre Netzwerkanbindung automatisch weitere Apparate infizieren. Besondere Vorsicht gilt bei pornografischen Webseiten und Pop-up-Werbung – darüber fängt man sich nämlich am häufigsten Malware ein.

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So wehrt man die Hacker ab

Candid Wueest, Sicherheitsexperte der Internetfirma "Norton", empfiehlt in der britischen Zeitung "Sun" sich ein starkes Anti-Viren-Programm mitsamt Firewall zuzulegen, um alle internetfähigen Geräte vor solchen Angriffen zu schützen. Außerdem ist es ratsam, die System-Updates schnellstmöglich nach Erscheinen auszuführen, da diese die Schwachstellen der Programme beseitigen. Zudem sollte man auf keinen Fall E-Mail-Anhänge anklicken, deren Absender man nicht eindeutig identifizieren kann. Lange Passwörter mit Groß- und Kleinschreibung, die am besten auch noch Zahlenkombinationen enthalten, sind laut Wueest ebenfalls sehr hilfreich. Wenn die Internetsitzung beendet ist, sollte man unbedingt ans Ausloggen denken – so gelingt es den Hackern wohl kaum, neue "netbots" zu rekrutieren.