Ein Dozent der Technischen Universität (TU) Darmstadt steht laut einer offiziellen Mitteilung des Allgemeinen Studierenden-Ausschusses (AStA) im Verdacht, über Jahre hinweg Seminare der Biologiedidaktik dazu genutzt zu haben, homophobe, sexistische und rassistische Äußerungen zu verbreiten. Studenten, die die Vorfälle dokumentierten, berichteten von Bemerkungen, die nicht nur homosexuelle Seminarbesucher als "krank" und "behindert" bezeichneten, sondern sich auch rechtem Gedankengut näherten. Laut der AStA habe der Lehrbeauftragte neben diesen Äußerungen auch einschlägige NS-Literatur thematisiert und diese seinen Studenten empfohlen. Unter anderem handele es sich dabei um das Buch "Die kleine Rassenkunde des deutschen Volkes".