Du ziehst oftmals den kürzeren wenn es darum geht Deinen Willen durchzusetzen? Dann solltest Du Deine Fragestellung eventuell überdenken. Wieso? Das erfährst Du hier!
Wenn wir uns an unsere Kindheit erinnern, dann schießen uns wohl automatisch zahlreiche Situationen in den Kopf, in denen wir auf Fragen wie "Kann ich heute länger wach bleiben?" oder "Darf ich bei xy schlafen?" ein klares Nein als Antwort erhalten haben. Oftmals nehmen Kinder ihren Eltern diese Entscheidung übel und stempeln sie als zu streng oder gar spießig ab. Doch das Sprichtwort "Der Ton macht die Musik" lehrt uns, dass es viel entscheidender ist wie wir unserem Gegenüber etwas übermitteln - der Inhalt ist dabei erst einmal zweitrangig. Genauso verhält es sich auch mit der richtigen Fragestellung.
Experten sind sich einig, dass ein Großteil der Menschen auf Fragen, die richtig gestellt sind, mit einem Ja antworten und raten dazu, eine Frage wie folgt zu formulieren: "Du wirst wahrscheinlich Nein sagen, aber ..." - doch warum ist diese Art der Fragestellung nun so erfolgsversprechend? Das Zauberwort lautet umgekehrte Pschologie. Es entspricht der Natur eines jeden Menschen aus freiem Willen handeln und agieren zu wollen. Es ist uns wichtig eine eigene Meinung zu vertreten, den eigenen Kopf durchzusetzen und Stärke zu beweisen. Mit oben genannter Methode macht der Fragende allerdings all diese Eigenschaften und Vorsätze zunichte, indem er seinem Gegenüber bereits im ersten Satz die Entscheidung abnimmt. Um dem entgegenzuwirken neigen wir deutlich eher dazu eine Frage, die wir bei anderer Fragestellung vermutlich mit einem Nein beantwortet hätten, mit einem Ja zu beantworten.