Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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25 Plätze sind frei

Kanada: Universität bietet Kurs fürs Anbauen und Verkaufen von Marihuana an

Am kanadischen “Niagara College” sollen sich Studenten bereits im kommenden Semester für einen neuen Kurs einschreiben können, der den Anbau und Verkauf von Marihuana lehrt.

Unglaublich

Wir alle wissen, dass der Besitz und Verkauf von Marihuana in Deutschland illegal ist. Doch seit diesem Jahr müssen Krankenkassen Cannabis für Schwerkranke als Schmerzmittel bezahlen. Das zumindest hat der Bundestag in einem Gesetz im vergangenen Januar beschlossen. Somit können Patienten nicht mehr für den Besitz bestraft werden, können legal ihre Schmerzen lindern und müssen selbst nicht mehr zu tief in die Tasche greifen.

Und für all die, die sich mit diesem neuen Gesetz befassen und selbst Medizinalhanf anbauen wollen, bietet das kanadische “Niagara College” nun einen neuen Kurs an, der den Anbau und Verkauf von Gras lehrt. Richtig gelesen: In den kompletten Seminaren wird einem jeden Studenten beigebracht, wie er Weed, Mary Jane, Dank, Ganja - oder wie man das Zeug auch immer nennen mag - richtig anpflanzt und züchtet. 25 Plätze hat Al Unwin, Dekan der Umwelt- und Gartenbau-Studien, für den Kurs vorgesehen und erklärte gegenüber “VT.co”, dass man in den Vorlesungen unter anderem die Richtlinien und Pathologie (ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Beschreibung und Diagnose von krankhaften Vorgängen und Zuständen im Körper beschäftigt) genauer unter die Lupe nehmen wird, um seine Patienten später einmal richtig einstufen und notfalls Marihuana verschreiben zu können.

Finger weg!

Der Gebrauch von Marihuana als Rauschmittel ist in Deutschland auch weiterhin verboten, auch wenn es bei uns die am häufigsten konsumierte illegale Droge ist. Der deutsche Hanfverband erklärte, dass zwischen 1,4 und 1,7 Millionen Menschen jeden Monat zum Joint greifen. Nach Schätzung des “Hanf-Magazins” sind rund 300.000 bis 500.000 der sogenannten Kiffer in Deutschland süchtig und müssen mit Spätfolgen rechnen. Also: Finger weg!