In der amerikanischen Stadt Baton Rogue beobachteten Passanten am örtlichen "Greenoaks"-Bestattungsinstitut eine blutige Szene, die die Straße rot färbte. Wie das passieren konnte, erfahrt Ihr hier.
Von "Freddy Krueger" bis "Saw" – in Horrorfilmen fließt oft sehr viel Blut. Fans dieses Genres müssen demnach wirklich starke Nerven haben. Zum Glück handelt es sich dabei ja nur um die Fantasie eines Regisseurs. Bewohner der Stadt Baton Rogue im US-Bundesstaat Louisiana konnten nun aber auch im wahren Leben eine mysteriöse Szene beobachten, bei der sich eine Straße blutrot färbte.
Anwohnern in Baton Rogue bot sich um etwa 14 Uhr am Donnerstag, den 14. September ein gruseliges Schaubild. Direkt neben dem Florida Boulevard strömten Unmengen an Blut aus dem Boden und färbten die Straße rot. Jedoch hat dort zum Glück kein Serienmörder zugeschlagen - schuld war vielmehr ein defektes Ventil im örtlichen "Greenoaks"-Bestattungsinstitut. Der Defekt sorgte anscheinend dafür, dass Blut und die zum balsamieren verwendete Chemikalie Formaldehyd aus einem Sammelbehälter austreten konnten.
Das rote Schauspiel hatte aber bereits nach 20 Minuten ein Ende: Nachdem der Schaden behoben wurde, reinigte und desinfizierte der Besitzer sofort die betroffenen Flächen. Da es sich um ein privates Grundstück handelt, sei laut dem lokalen TV-Sender "WBRZ" nicht zu befürchten, dass die Flüssigkeiten in das örtliche Abwassersystem gelangen konnten. Das Bestattungsinstitut entschuldigte sich laut der britischen Zeitung "Independent" für den Vorfall. Ob dem Unternehmen rechtliche Konsequenzen drohen könnten, wird die lokale Umweltbehörde nun untersuchen.