Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Sollten wir lieber zu der stillen Variante greifen?

​Mineralwasser könnte ungesünder sein als vermutet

Er gehört zu den beliebtesten Getränken Deutschlands – der Sprudel. Allerdings werden der darin enthaltenen Kohlensäure häufig gesundheitsschädliche Wirkungen nachgesagt - aber stimmt das wirklich?

Beliebtes Getränk

Es gibt unzählige Hersteller, die ihre Produkte zu verschiedensten Preisen anbieten und angeblich soll jeder Deutsche circa 144 Liter davon im Jahr trinken – Mineralwasser gehört ohne Frage zu den beliebtesten Getränken hierzulande. Dennoch ranken sich um unseren Sprudel böse Gerüchte, soll seine Kohlensäure doch angeblich den Knochenabbau im menschlichen Körper beschleunigen. Aber wie gesundheitsgefährdend ist das prickelnde Wasser tatsächlich?

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt

Ist Kohlensäure wirklich so schädlich?

Sie soll in unseren Knochen großen Schaden anrichten, indem sie dort Kalzium herauslöst – die Kohlensäure. Aber ist Mineralwasser tatsächlich schädlich für unseren Körper? Weder den dort enthaltenen Mineralien, noch dem Kohlenstoffdioxid konnten gesundheitsgefährdende Auswirkungen auf unseren Organismus nachgewiesen werden - sie sorgen lediglich für den Geschmack des Sprudels. Allerdings sollten sich Menschen mit empfindlichem Verdauungstrakt vor der prickelnden Flüssigkeit in Acht nehmen. Getränke mit einem hohen Kohlensäuregehalt, wie beispielsweise auch Sekt, fördern die Bildung von Magensaft. Gesunde Menschen, die keine Probleme in dieser Hinsicht haben, können aber bedenkenlos auf Mineralwasser zurückgreifen. Für alle anderen empfiehlt sich, auf die bekömmlicheren Varianten still oder medium zurückzugreifen.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt

Sprudel aus dem Hahn 

Leitungswasser kann in Deutschland guten Gewissens getrunken werden, das hat die "Stiftung Warentest" letztes Jahr in ihren Proben nachweisen können. Allerdings fehlt dem Wasser aus dem Hahn das entscheidende Prickeln. Um dennoch um lästiges Flaschen schleppen herumzukommen, schaffen sich immer mehr Haushalte sogenannte Trinkwassersprudler an. Diese versetzen die Flüssigkeit mit Kohlensäure und stellen dadurch ganz einfach und schnell Sprudel her. Allerdings warnen Verbraucherschützer vor der Keimgefahr, die in den Behältern lauert. Aber auch hier gibt es eine schnelle Abhilfe: Einfach spülmaschinengeeignete Gläser verwenden und diese bei Beschädigungen sofort austauschen.