Neapel gilt als die Geburtsstadt des leckeren Teiggerichts. Deshalb bezeichnen die Einwohner dort ihre Zubereitung der runden Köstlichkeit als die einzig wahre. Und selbstverständlich gibt es Regeln, die vorgeben, wie sie am besten zu genießen ist. Die meisten essen das italienische Gericht am liebsten mit den Händen. Hierbei entsteht allerdings das Problem, dass der Belag ständig an der Seite herunterrutscht, wenn man das Stück an seiner Kruste hält. Deshalb bevorzugen viele, diese Mahlzeit mit Messer und Gabel zu sich zu nehmen. So hat man immer kleine Happen, die bequem in den Mund passen und von denen sicher nicht die Hälfte herunterrutscht. Allerdings sind beide Varianten nicht das Non plus ultra. Denn glaubt man Enzo Coccia, so sollte man seine Pizza ausschließlich gefaltet genießen. Man sollte diese dafür einfach zweimal über sich selbst zusammenschlagen, bis sie in etwa so aussieht wie ein Geldbeutel, beschreibt er in den "Manchester Evening News". Der Grund: Auf diese Weise kann man alle vier Lagen gleichzeitig essen. Somit schmeckt man das Aroma des Teiges, der Tomatensauce, des Olivenöls und des Mozzarellas parallel zueinander. Außerdem behält man auf diese Weise definitiv die Kontrolle über den Belag.