Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Ein äußerst grausamer Fall von Kindesmisshandlung wurde nun öffentlich

Vater steckt seinem Sohn eine Spinne in den Mund, um ihn zu bestrafen

Krank, aber wahr: Ein Vater "diszipliniert" seinen Sohn, indem er ihm eine Spinne in den Mund steckt und ihn zwingt, einen Horrorfilm zu schauen.

Widerwärtige Begebenheit

In England wurde ein trauriger Fall von Kindesmisshandlung öffentlich. Dabei wurde ein 8-jähriger Junge auf grausame Art und Weise von seinem eigenen Vater - dessen Name aufgrund des Identitätsschutzes des Kindes nicht genannt wird - gezüchtigt. Er zwang sein eigenes Kind sich den Horrorfilm "The Ring" anzusehen, während er eine Spinne im Mund seines Sohnes platzierte.
 

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Angst und Schmerzen der Kinder

Neben dem psychischen Trauma erlitten der Junge und seine Geschwister auch körperliche Schäden: der alkoholkranke Mann trat und schlug seine Kinder regelmäßig - einmal warf er seinen Sohn sogar zu Boden, um auf dessen Kopf einzutreten. An einem anderen Tag drohte er ihm, er würde ausrasten, sobald er von einer Sauftour aus dem Pub zurückkäme – einzig und allein, um das Kind zu ängstigen. Monatelang dauerte die fürchterliche Tourtour an – die Mutter der Kinder wusste angeblich nichts von den Misshandlungen ihrer Schützlinge.

Die Verhandlung

Das Ganze kam erst heraus, als der brutale Mann auch die Hand gegen seine Partnerin erhob und das misshandelte Kind alles einem Lehrer aus seiner Schule erzählte. Der Prozess erfolgte im Crown Court Guildhall in Swansea. Vor Gericht versicherte die Verteidigung des Angeklagten, dass es ihm leid tue und dass er selbst schockiert sei über das Ausmaß, welches seine Handlungen bereits angenommen hatten. Außerdem wolle er beginnen, sich Hilfe wegen seines Suchtproblems zu suchen. Richter Peter Heywood äußerte sich darüber, dass die körperlichen Verletzungen, die der Alkoholiker seinem Nachwuchs zugefügt hatte, nicht so schlimm gewesen seien, wie man zunächst annehmen mag - dass der psychische Zustand der Kinder jedoch Schaden genommen habe. "Kinder verdienen es, von ihren Eltern beschützt und geliebt zu werden" sagte er während der Verhandlung.
 

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Der Beschluss des Richters

Was dann aber folgt, ist unbegreiflich: der Gerichtsbeschuss. Der Alkoholiker bekommt eine Gefängnisstrafe von 18 Monaten aufgebrummt – allerdings nur auf Bewährung. Denn der Angeklagte soll noch 150 Stunden gemeinnütziger und unbezahlter Arbeit leisten und darüber hinaus einen Entzug machen. Zum Schluss warnt der Richter ihn noch, dass er bei Verstoß gegen die Bewährungsauflagen unverzüglich ins Gefängnis wandert. Hoffen wir, dass die Kinder nun bessere Tage erleben – und dass die Mutter noch bessere Acht gibt …