Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Schnipsen gehört übrigens nicht dazu

Barkeeper verrät: So wird durstige Kundschaft schneller bedient

Im Club sammelt sich eine Menschenmasse vor dem Tresen und alle wollen auf der Stelle ihre Drinks haben. Um als erster die Aufmerksamkeit des Personals zu erhaschen, sollte man ein paar Dinge beachten. Welche das sind, verrät einer der es wissen muss: ein Barkeeper!

Im Club sammelt sich eine Menschenmasse vor dem Tresen und alle wollen auf der Stelle ihre Drinks haben. Um als erster die Aufmerksamkeit des Personals zu erhaschen, sollte man ein paar Dinge beachten. Welche das sind, verrät einer der es wissen muss: ein Barkeeper! 

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Lange Wartezeit

Manchmal fühlt man sich so, als würde das Personal hinter dem Tresen einen ignorieren und lieber die Menschen nebenan bedienen. Schließlich vergeht eine gefühlte Ewigkeit, bis sich endlich jemand erbarmt und die Bestellung aufnimmt. Ein paar der Durstigen haben ihre ganz eigenen Methoden, um den Barkeeper auf sich aufmerksam zu machen: Schnipsen zum Beispiel. Dass das allerdings überhaupt nicht hilft, verrät nun Angus Pride, Ex-Barkeeper und Coach für Tresen-Angestellte.

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Das Gewerbe verstehen

Barkeeper darf sich eigentlich nur nennen, wer den Job hauptberuflich macht. Sie sind quasi auf das Mixen von Getränken spezialisiert und haben zudem den Umgang mit Gästen erlernt. Solch ein professionelles Personal hinter der Bar findet man besonders in gehobenen Etablissements, in denen die Getränke meist zehn Euro und aufwärts kosten. Angus Pride lässt im "Independent" durchblicken, dass Barkeeper ein großes Ego besitzen und ihr Handwerk schätzen. Da sie zudem unter Dauerstress stehen, sollten sie also dementsprechend behandelt werden - mit Respekt und dem nötigen Verständnis. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, von diesen nicht mehr ignoriert zu werden. In einem Club, in dem der Tresen genauso klebrig ist wie der Boden, sollte man laut Pride übrigens keinen guten Service erwarten. Das Personal dort sei laut Pride meist minder geschult, da es sich um studentische Aushilfen oder Mini-Jober handeln würde.  

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Do's and Don'ts

Barkeeper mögen es gar nicht, wenn man ihnen mit Geld vor der Nase rumfuchtelt – im Gegenteil, das ist fast noch schlimmer wie schnipsen. Denn Scheine unterstellen, dass Barkeeper nur schnell arbeiten würden, wenn sie dafür ein Trinkgeld bekommen würden - zudem lässt ein Gast, der mit Geld wedelt, durchblicken, dass er die Bemühungen und Mix-Künste der Tresen-Angestellten nicht für wichtig erachtet. Außerdem sollte man niemals lautstark darauf hinweisen, wer tatsächlich der Nächste in der Reihe ist. Barkeeper machen Fehler wie jeder Mensch und können es in keiner Weise leiden, wenn man sie öffentlich darauf hinweist. Gibt es Probleme, sich in der Menschenmenge vor der Bar bemerkbar zu machen, reicht schon eine minimale Handbewegung. Das Personal wird auch ganz sicher darauf reagieren. Ach ja: Freundlich sein und Lächeln hilft in den meisten Fällen sowieso immer.