Aufgepasst: Prosecco greift Euren Zahnschmelz an

Eigentlich wissen wir alle, dass Alkohol, egal welche Sorte, nicht gerade der Kategorie "unbedenklich für den Körper" angehört. Dennoch, da sind wir uns wohl auch alle einig, darf man sich ab und an durchaus ein Gläschen des Muntermachers gönnen. Die britische Zahnärztevereinigung schlägt nun allerdings im Bezug auf ein ganz bestimmtes alkoholisches Getränk Alarm: Prosecco. Dieser soll, das hat ein Forschungsteam nun innerhalb einer Studie herausgefunden, deutlich schädlicher für unsere Zähne sein, als andere Alkoholsorten. Und dies hat einen ganz bestimmten Grund.

So soll die Kombination aus Alkohol, dem hohen Zuckeranteil im Getränk und der Kohlensäure pures Gift für unsere empfindlichen Beißerchen und vor allem unseren Zahnschmelz massiv angreifen. Keine erfreulichen Neuigkeiten, oder? Doch nicht nur Prosecco-Liebhabern weltweit missfallen diese Neuigkeiten. Auch die italienischen Medien und sogar der italienische Wirtschaftsminister können nicht glauben, was britische Forscher herausgefunden haben wollen und stempeln die Studienergebnisse als Fake-News ab. Nicht ganz uneigennützig: Bei dem Namen "Prosecco" handelt es sich um eine geschützte Herkunftsbezeichnung für Schaum-, Perl- oder Stillweine aus Italien. Diese stammen entweder aus den Provinzen Venetien und Friaul-Julisch Venetien. Zusätzlich werden allein in Großbritannien jährlich etwa 40 Millionen (!) Flaschen des süffigen Getränks verkauft. Kein Wunder also, dass sich die italienische Bevölkerung nach diesen Meldungen vor einem Einbruch der Verkaufszahlen fürchtet.

Zu dem für unseren Zahnschmelz schädlichen Prosecco soll es allerdings eine leckere Alternative geben: Die britische Zahnärztevereinigung verkündete nämlich außerdem, dass der in Frankreich gewonnene Champagner aufgrund seines geringeren Zuckeranteils weniger schädlich ist. Die schlechte Nachricht: Champagner ist nicht so erschwinglich wie der altbewährte Prosecco.