Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Überraschende Forschungsergebnisse

Neue Studie macht Mütter für Schlafprobleme ihrer Kinder verantwortlich

Ewiges hin- und herwälzen, wenn man längst schlafen will, führt unweigerlich zu völliger Übermüdung am nächsten Morgen: Schlafstörungen sind keine Seltenheit. Im Rahmen einer Studie haben Forscher nun herausgefunden, dass vor allem betroffene Mütter mit problematischen Schlafmustern ebendiese mit hoher Wahrscheinlichkeit an ihren Nachwuchs weitergeben.

Ewiges hin- und herwälzen, wenn man längst schlafen will, führt unweigerlich zu völliger Übermüdung am nächsten Morgen: Schlafstörungen sind keine Seltenheit. Im Rahmen einer Studie haben Forscher nun herausgefunden, dass vor allem betroffene Mütter mit problematischen Schlafmustern ebendiese mit hoher Wahrscheinlichkeit an ihren Nachwuchs weitergeben.

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Ein weit verbreitetes Leiden

Die Hälfte der Weltbevölkerung leidet unter Schlafproblemen. Hierzulande sind ganze 25% davon betroffen. Stress auf der Arbeit, Zeitdruck im Alltag, schlechte Essgewohnheiten und vieles mehr; unregelmäßiger Schlaf kann bei Erwachsenen unterschiedliche Ursachen haben. In der Zeit der Globalisierung, des andauerndem Erreichbar-Seins und der Flexibilisierung der Arbeitszeit ist guter Schlaf beinahe eine Seltenheit geworden, wohingegen Schlafstörungen fast schon Normalität sind. Unter dem Begriff Schlafstörung versteht man die Beeinträchtigung des Schlafs aufgrund unterschiedlicher Ursachen. Schlafzyklus, Schlafdauer oder Stadium des Schlafs sind in irgendeiner Weise beeinträchtigt. In der Schlafmedizin unterscheidet man zwischen 80 verschiedenen Formen von Schlafstörungen. Bei leichten Schlafstörungen hilft oftmals die Einnahme von gering dosierten Schlaftabletten, chronische Schlafstörungen hingegen müssen fortlaufend durch Ärzte beobachtet und behandelt werden.

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Schlafstörungen bei Kindern

Kinder hingegen können von Geburt an genetisch zur Schlaflosigkeit veranlagt sein. Das berichtete nun die Zeitschrift Sleep Medicine. Ebenso kann neben dieser Veranlagung auch die Vorbildfunktion der Mutter die Ursache sein, welche keine regelmäßige Schlafroutine hat. Dies kann bei Klein- und Schulkindern zu Problemen wie Schlafwandeln, Albträumen und körperlichen Aggressionen führen. Etwa jedes dritte Kleinkind leidet unter Schlafstörungen, bei Schulkindern ist es fast jedes zweite. Verwunderlich ist jedoch, dass die Kleinen hingegen nicht die Schlafgewohnheiten ihrer Väter übernehmen. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass Mütter in der Regel tagsüber mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen. Diese Ergebnisse resultieren aus einer Studie, die von Forschern der 'Universities of Warwick and Basel' durchgeführt und ausgewertet wurde. Im Rahmen besagter Studie wurde das Schlafverhalten von 191 Kindern im Alter von sieben bis zwölf Jahren untersucht. Während des Experiments beschrieben Eltern sowohl ihr eigenes Schlafverhalten als auch das ihrer Kinder. "Diese Ergebnisse sind wichtig, weil Schlaf in der Kindheit für das Wohlbefinden und die Entwicklung zwingend notwendig ist", erklärt Dr. Sakari Lemola gegenüber Mail Online. "Die Ergebnisse zeigen, dass der Schlaf der Kinder innerhalb des Familienkontexts berücksichtigt werden sollte. Insbesondere die Schlafgewohnheiten der Mutter scheinen Einfluss darauf zu haben, wie gut ein Schulkind schläft." Ein schlafloses Kind kann keine Energie aufbauen und Erlebtes nicht richtig verarbeiten. Für gewöhnlich hat das zur Folge, dass es tagsüber schlecht gelaunt und unausgeglichen ist und empfindlich reagiert. Aber wie schläft man überhaupt richtig? Hier sind einige Tipps für einen gesunden Schlaf:
 
8 Tipps für einen guten Schlaf
1. Zwei Stunden vor dem Zubettgehen keine großen Mahlzeiten zu sich nehmen
2. Eine ruhige abendliche Routine schaffen
3. Telefon ausschalten
4. Sportliche Betätigung
5. Ruhige Atmosphäre im Schlafzimmer
6. Schlafzimmer ordentlich halten
7. Milch trinken (wegen des psychologischen Effekts)
8. Nach Möglichkeit jeden Morgen zur selben Zeit aufwachen
 

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