Kannst Du Dich noch an Deine Schulzeit erinnern? Da musste man gegen 6.30 Uhr in der Früh aufstehen, sich für die Schule fertig machen und rechtzeitig aus dem Haus gehen, um den Bus zu erwischen. Am Ende musste man gegen 7.45 Uhr auf dem Schulhof sein, damit man pünktlich zum Klingeln im Klassenraum sitzt. Nach einigen Unterrichtsstunden kommt man gegen 15.30 Uhr nach Hause, muss sich noch einige Minuten (oder Stunden) an den Küchentisch setzen und seine “lästigen” Hausaufgaben machen, bevor man endlich als Kind seine Freizeit genießen kann. Am Abend wird dann noch die Tasche für den kommenden Schultag gepackt und der ganze Stress beginnt von vorne.
Unter wie viel Druck alle Kids momentan stehen, hat die Krankenkasse DAK in einer neuen Studie herausgefunden. Dank 7000 befragten Schülern und Schülerinnen in 400 verschiedenen Klassen zwischen zehn und 18 Jahren kam man zu folgenden Ergebnissen: Fast jeder zweite Schüler, rund 43 Prozent, erklärte, dass er/sie unter dem Schulstress leiden würde. Ein Drittel von allen Teilnehmern gab an, Rücken- und Kopfschmerzen zu haben und nicht richtig schlafen zu können.
Besonders Schülerinnen können mit dem heutigen Leistungsdruck nicht richtig umgehen. So fühlt sich jedes zweite Mädchen oft gestresst und ausgelaugt. 80 Prozent erklärten sogar, dass sie ständig Kopfschmerzen haben und auch unter Bauchschmerzen leiden manche.
Jungs beklagten sich eher über die Tatsache, dass sie Nachts nicht richtig schlafen und folgedessen im Unterricht nicht richtig aufpassen können. Dementsprechend haben sich am Nachmittag keine Kraft mehr, um einer Sportart oder Freizeitbeschäftigung nachzugehen und bleiben lieber zu Hause.