Mehr als 1.500 Menschen sterben bei Überschwemmungen in Südasien

Erst am vergangenen Wochenende wurde Südtexas von Hurrikan “Harvey” heimgesucht. Der südliche Part des Bundesstaates steht seither unter Wasser, fünf Menschen kamen bereits ums Leben und unzählige Anwohner stehen vor dem Nichts.

Flutwellen vom Meer, gigantische Niederschläge und der anhaltende Sturm machen es den Helfern nicht gerade einfach, weitere Personen zu bergen.

In den vergangen Tagen erklärten Superstars wie Nicki Minaj, T.I. und DJ Khaled, dass sie jeweils 25.000 Dollar an alle Hurrikan-Opfer spenden würden. Musiker Chris Brown legte noch einen drauf und überwies stolze 100.000 Dollar. Doch auch wenn diese Taten lobenswert sind, so fragen sich unzählige Betrachter, warum sich niemand mit dem Monsun in Südasien auseinandersetzt. In den letzten Wochen starben bei den tagelang andauernden Regenfällen mindestens 1500 Personen, fast 1200 davon allein in den Ländern Nepal, Bangladesh und Indien. Die Metropole Mumbai war am gestrigen Dienstag sogar wegen des Hochwassers lahmgelegt worden und Millionen von Menschen sind von nun an obdachlos. An einem einzigen Tag gingen über der 20 Millionen Menschen Stadt fast so große Regenmengen nieder wie sonst im gesamten Monat.

41 Millionen Anwohner seien vom Hochwasser betroffen und haben nun Angst vor Erdrutschen, Stromschläge und gefährlicher Krankheiten, welche ausbrechen können. Auch werden in den kommenden Tagen und Wochen weitere Personen verhungern oder in den Wassermassen ertrinken.

Die eigentliche südasiatische Monsunzeit müsste bald vorbei sein, ob das Land im Anschluss finanzielle Hilfe anbietet, weiß man unterdes noch nicht. Sicher ist jedoch, dass alle Menschen um ihre Verstrobenen trauern werden und sich ein neues Leben aufbauen müssen ... Bis der nächste dreimonate Monsun ansteht.