Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Irre, geschmacklose Twitter-Wette oder Fake?

Angeblich schwangere Frau fordert 4.000 Retweets, sonst würde sie ihr Kind abtreiben

Eine anonyme, vermeintlich schwangere Frau machte auf Twitter durch einen erschreckenden Post auf sich aufmerksam: Sollte die Internet-Gemeinde ihre Bedingung von 4.000 Retweets erfüllen, würde sie ihr Baby behalten - ansonsten drohe die Abtreibung. Die Geschichte geht allerdings noch absurder weiter.

Eine anonyme, vermeintlich schwangere Frau machte auf Twitter durch einen erschreckenden Post auf sich aufmerksam: Sollte die Internet-Gemeinde ihre Bedingung von 4.000 Retweets erfüllen, würde sie ihr Baby behalten - ansonsten drohe die Abtreibung. Die Geschichte geht allerdings noch absurder weiter.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Wette um ein Leben

"[Ich bin seit] vier Monate[n] schwanger. 4.000 Retweets und ich treibe es nicht ab", liest sich der schauderhafte Tweet einer unbekannten Frau mit dem Accountnamen "@saipanting". Der inzwischen virale Post wirkt auf den ersten Blick, wie ein ungewöhnlicher Versuch, durch eine offensichtliche Lüge etwas mediale Aufmerksamkeit zu bekommen – die hitzige Diskussion unter dem Tweet hat es allerdings in sich und lässt jeglichen Glauben an eine reale Geschichte verschwinden.

Bitte was?

Neben unzähligen empörten Usern meldet sich auch ein Mann namens "Nathan" zu Wort, der entsetzt behauptet der Vater des Kindes zu sein. Anscheinend hätte er von der Schwangerschaft allerdings nichts gewusst. Doch das ist längt nicht alles: Die Beiden legen nämlich noch eine ganze Schippe der Verwirrung obendrauf. In dem wohl seltsamsten Tweets des Jahres enthüllte der vermeintliche Vater wohl den Grund für die Trennung der zwei: "Du hast jedem erzählt, ich sei tot. Dann hast du meinen Hund für Tickets für ein 'Lil Pump'-Konzert verkauft", lautete die Aussage von Nathan.

Wer seinen Augen jetzt schon nicht mehr traut, darf aber noch weiter staunen: "[Was zu Hölle] Nathan? Was ist mit unserem Baby?!", schrieb plötzlich eine völlig andere Frau. Die Story zieht sich daraufhin noch über hunderte Antworten und gleicht schon fast einer waschechten Soap-Opera. Hier sehr Ihr ein paar Schmuckstücke der Konversation:

Fake News?

Die unglaublich vielen absurden Wendungen der Geschichte sprechen zum Glück nicht gerade für die Echtheit der geschilderten Ereignisse. Wir zweifeln jedenfalls sehr stark an dem Wahrheitsgehalt des Tweet-Feuerwerks. Sollte diese erschreckende Story dennoch real sein, werden dank 11.000 Retweets wenigstens keine Kinder zu Schaden kommen. Ob Fake oder nicht, halten wir diese Form der Aufmerksamkeitssuche allerdings für sehr bedenklich. Man kann nur hoffen, dass niemals ein potenzielles Kinderleben für Retweets, Likes oder andere Banalitäten aufs Spiel gesetzt wird.