Eine Studie der britischen Columbia Universität warnt vor intensiven Online-Shopping-Trips auf dem Smartphone. Klingt absurd? Wir zeigen Dir, was es damit auf sich hat.
Ob Klamotten, Schuhe, DVDs oder Geschenke – Shoppen gehört zu den spaßigsten Aktivitäten überhaupt. Am Ende jedes Monats wird gefühlt minütlich das Online-Banking nach dem neuen Gehalt gecheckt, was den Startschuss für den nächsten Einkaufsmarathon bedeutet. Ist der Lohn erst einmal eingetroffen, gibt es kaum noch Zurückhaltung: Gefühlt fünf Minuten und 3.000 Klicks später ist das Geld fast so schnell wieder weg, wie es gekommen ist. Doch wie geraten wir so sehr in den Kaufrausch und was haben Touchscreen-Geräte, wie unser Smartphone damit zu tun? Wir haben die Antwort.
Das Shopping Spaß macht und bei uns Glücksgefühle entfesselt, wissen wir wohl alle. Die britische Columbia Universität zeigte in einer neuen Studie nun, dass auch das Gerät auf dem wir einkaufen, entscheidend sein könnte. 99 Testpersonen sollten demnach zuerst an einem gewöhnlichen Desktop-PC ein Geschenk aussuchen und dann ein weiteres an einem iPod Touch bestimmen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Probanden am Apple-Gerät eher genussorientierte Geschenke, wie Restaurant-Coupons und Kinokarten favorisierten, während PC-Shopper vermehrt zu praktischeren Dingen tendierten. Der Grund dafür sei laut den Experten, dass Touchscreens einfach mehr Spaß machen würden und wir deshalb auch ein anderes Shopping-Verhalten an den Tag legen. Desktop-PCs hingegen sollen uns eher zu rationalem Denken bewegen. Wenn das Geld also nicht so locker sitzt, solltest Du lieber davon absehen, Dir "nur so zum Spaß" teure Klamotten auf Deinem Smartphone anzusehen. Ein winziger Moment der Schwäche könnte bereits zu einem ungewollten kleinen "Ausrutscher" des Fingers führen.