Im Cheerleader-Training: Team zwingt 13-Jährige trotz qualvoller Schmerzen zum Spagat

Sport ist Mord
Jeder von uns kennt es: Wenn man gerade mit einer Sportart begonnen hat, kann man noch immer nicht so mithalten, wie all die anderen Teilnehmer. Ob beim Schwimmen, Boxen oder Reiten, man hat die richtige Technik noch nicht drauf, die Muskeln und der ganze Körper sind noch nicht an die neuen Übungen gewöhnt und man verkrampft.

Normalerweise wird einem von dem anwesenden Coach dann erklärt, dass man erst einmal langsam machen und sich die Bewegungen einmal richtig anschauen soll, bevor man sich einen Muskel zerrt oder sogar reißt.

Auch Schülerin Ally Wakefield hatte daran gedacht, aufzugeben und wurde anschließend von ihren Freundinnen und der Familie dazu überredet, sich bei einem Cheerleader Camp an der Schule einzuschreiben. Als sie dem Ganzen eine Chance gab und versuchte den Spagat zu erlernen, kam es plötzlich zu einer traumatischen Erfahrung und Verletzungen, welche die 13-Jährige im Leben nicht mehr vergessen wird: In einem Video, welches anonym an die Polizei geschickt und später von den “NBC LA”-News veröffentlicht wurde, sieht man, wie drei ihrer Teammitglieder und ihr Coach sie an den Armen hielten und versuchten, herunterzudrücken. Selbst als Wakefield vor Schmerzen schrie, ließ ihr Trainer - Ozell Williams - nicht ab.

“Nein, ich kann nicht, bitte hört auf!", flehte sie in folgendem Video und was dann passiert, war abzusehen: Ally Wakefield hat sich, glaubt man den Angaben des “Mirror”-Magazins, ihre Bänder und Muskeln gleichzeitig gerissen.

(ACHTUNG: Betrachten des Clips auf eigene Gefahr!)

Die US-amerikanischen Highschool in Colorado hat daraufhin ihre Konsequenzen gezogen und Trainer Ozell Williams entlassen. Auch die Polizei ermittelt momentan wegen Kindesmisshandlung. Der Coach selbst erklärte unterdes via Instagram, dass er sich momentan eine “Auszeit” nehmen und erst einmal nicht mehr unterrichten wird.