Wenn es darum geht, sein eigenes Knabberzeug in Kinosäle zu schmuggeln oder Getränke von zu Hause auf öffentliche Veranstaltungen zu nehmen, sind einige Sparfüchse reich an Ideen. So auch eine unbekannte Dame, die kurzerhand ein Sandwich für ihre "verbotene" Ware nutzte.
Wenn es darum geht, sein eigenes Knabberzeug in Kinosäle zu schmuggeln oder Getränke von zu Hause auf öffentliche Veranstaltungen zu nehmen, sind einige Sparfüchse reich an Ideen. So auch eine unbekannte Dame, die kurzerhand ein Sandwich für ihre "verbotene" Ware nutzte.
Ob Bier zum Konzert, Süßigkeiten zum Kinofilm oder eine Brotzeit im Vergnügungspark: Wir alle haben schon einmal Lebensmittel von zu Hause an einen öffentlichen Ort, an dem diese aus Verkaufszwecken untersagt sind, mitgebracht. Und meistens wurden wir dabei erwischt - schließlich bleiben nicht viele Möglichkeiten, die heiße Ware unbemerkt an den Mitarbeitern vorbei zu lotsen und zu verköstigen. Handtasche, Hosentasche, unter dem T-Shirt: Anfänger! Eine Britin bewies nun, wie man richtig schmuggelt - und wurde dennoch dabei erwischt. Wer würde in einem köstlichen Salami-Sandwich auch schon eine Flasche Wodka vermuten? Wahrscheinlich nicht mal die Security, die diesen Schmuggel-Versuch aufgedeckt hat.
Die kuriose Idee kam der unbekannten Dame, weil sie sich am sogenannten "Frauensonntag" auf der Pferderennbahn der Stadt Southwell etwas vergnügen wollte, das Mitbringen von Alkohol jedoch untersagt war. Und wie jeder weiß, schlagen die Briten auch gerne mal bei einer elitären Veranstaltung, wie einem Pferderennen über die Stränge. Wie geht das also besser, als mit Wodka? Anstatt die klare Flüssigkeit einfach in eine Wasserflasche umzufüllen, entschied sich die Lady also für einen umständlicheren, aber augenscheinlich auch sicheren Transport ihrer heißen Ware - sie höhlte das Weißbrot in der Mitte aus, packte Salami und Tomatenscheiben rund um die Glasflasche und klappte das Sandwich zu. Die Tarnung schien perfekt. Doch, bei der Kontrolle ihres Picknick-Korbs, dessen Mitbringen laut des Veranstalters auf dem Gelände erlaubt war, fiel den Sicherheitsmännern auf, dass das belegte Brot um einiges schwerer war, als man es vermuten würde.
"Das war gute Arbeit der Security, wirklich, das war eine sehr innovative Idee- vielleicht die beste die wir je gesehen haben. Die Alarmglocken gingen erst an, als sie das ungewöhnlich schwere Gewicht des Sandwiches bemerkten", lobt Will Bowler, ein Mitarbeiter des Renn-Veranstalters die Aktion via Twitter. "Sie war zwar ein wenig rot als sie erwischt wurde, aber für ihre Mühe verdient sie sich eine glatte Eins", würdigt Bowler den Einfallsreichtum der Britin. "Wir haben ihr freigestellt das Sandwich am Abend wieder abzuholen, aber sie ist nicht mehr aufgetaucht", erklärt Bowler. Der Weg der Schande war vermutlich zu weit.