Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Damit ist Bonds-Liebling der hochpreisigste britische Wagen aller Zeiten

Bond-Like: Der teuerste Briten-Export der Welt wurde jetzt für 19,2 Millionen Euro versteigert

Die "Monterey Car Week" in Kalifornien steht für erstklassige Rennwagen und horrende Preise bei Versteigerungen der wertvollen Fahrzeuge. Kein Wunder, dass genau hier ein Wagen für schlappe 20 Millionen Euro den Besitzer wechselte.

Aston Martin

Kaum eine britische Automarke ist so bekannt und prestigeträchtig, wie der Sportwagenhersteller Aston Martin. Seit 1913 baut das Unternehmen kompetitive Rennwagen und straßentaugliche Alternativen, die bereits sämtliche Preise abräumen konnten. Seine große Markenpräsenz verdankt Aston Martin im Übrigen James Bond - denn 007 jagt seine Gegner nur zu gerne in den Modellen des schnittigen Briten. Doch eines wird Bond wohl niemals zu Schrott fahren dürfen: Den Aston Martin DBR1, von dem 1956 nur fünf Stück gebaut wurden. Und genau eines dieser handverlesenen Autos wurde jetzt auf der "Monterey Car Week" versteigert - für den Preis eines Schlosses. 

Eine Automobil-Legende

Einer von fünf: Der in Monterey versteigerte Aston Martin ist wahrlich ein Sammlerstück. Ganze 19,2 Millionen Euro ließ sich der unbekannte Höchstbietende das seltene Gefährt kosten. Ausgestattet ist das Powermobil mit einem Reproduktionsmotor, der ganze 301 PS auf den Prüfstand bringt. Nur ein Jahr nach seiner Entwicklung schrieb der DBR1 sogar Geschichte, als Noël Cunningham-Reid und Tony Brooks mit ihm das 1.000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring gewinnen konnten. Bei dem versteigerten Modell von Monterey handelt es sich exakt um diesen geschichtsträchtigen Wagen. Auch Rennfahrer-Ikonen, wie Stirling Moss und Roy Salvadori nahmen bereits auf dem Fahrersitz dieses DBR1 Platz. Trotz des Beiliegens des Sechs-Zylinder-Originalmotors mit 254 PS von 1956 und der inklusiven fachlichen Betreuung durch Aston-Martin-Spezialist R.S. Williams, sind 22,5 Millionen US-Dollar, beziehungsweise 19,2 Millionen Euro ganz schön viel Geld für ein "Stück Blech". Ob der absolute Kult-Status des Wagens diesen Preis rechtfertigen kann, wird wohl nur der neue Besitzer beantworten können. Die Identität des Käufers ist natürlich nicht bekannt. Laut "CNN" gab er sein Millionen-Gebot per Telefon ab.